Augsburger Allgemeine (Land West)
Persönliche Kontakte sind für die Hilfe wichtig
Zum Bericht „Bürgermeister und Stadt räte sind in Afrika“vom 10. März, und dem Leserbrief „Ist das nötig?“vom 12. März:
Die AZ brachte zuletzt am 4. Dezember einen Bericht über die Region Baringo County in Kenia, der Heimat von Joshua Kandie. Der Zoogastronom Klaus Schwenk unterstützt seit zehn Jahren mit Firmen und Freunden dessen Hilfsprojekt Pro Kapsogo. Kandie hat in Augsburg studiert und ist 2008 in seine Heimat zurückgegangen, wo er als Abgeordneter ins Parlament gewählt wurde. Schwerpunkte des Projektes sind die Themen Ausbildung, Umwelt, Rettungswesen, Handwerk, Gesundheitswesen und Wasserversorgung. Auch die Stadt Gersthofen unterstützt das Projekt und hat die Einrichtung der alten Mittelschule zur Verfügung gestellt und bei der Bereitstellung eines Löschfahrzeuges mitgewirkt. Politiker und Fachleute aus Kenia waren mehrmals in Deutschland um sich zu informieren. Zu einem persönlichen Kontakt gehört es auch, dass sich Bürgermeister und Stadträte über die Zustände vor Ort informieren. Es hat sich sicher herumgesprochen, dass unser Flüchtlingsproblem nur dadurch gelöst werden kann, wenn wir der armen Bevölkerung in ihrem Land Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Dabei sind persönliche Eindrücke sehr wichtig. Herr Fieger sollte sich deshalb über die Reisekosten keine großen Sorgen machen und seine gesparten Reisekosten dem Hilfsprojekt zur Verfügung stellen.
Max Lenz sen., Gersthofen