TSV Neusäß ist wieder wettbewerbsfähig

Nach drei Testspielsiegen gegen Bezirksligisten starten die Lohwaldkicker mit einem Schlüsselspiel

Neusäß Nach einer guten Vorbereitung, die zuletzt in Siegen gegen die Bezirksligisten VfL Ecknach, TSV Haunstetten und SV Wörnitzstein mündete, zieht der neue Trainer des TSV Neusäß eine erste Bilanz: „Wir wissen jetzt, dass wir mithalten können und wettbewerbsfähig sind“, sagt Karl-Heinz Pecher vor dem Frühjahrsauftakt gegen den VfL Kaufering (Samstag, 14 Uhr). Ein Schlüsselspiel für das abgeschlagene Schlusslicht. Nur mit einem Sieg in diesem Kellerduell könnte man ein winziges Flämmchen der Hoffnung aufrecht erhalten.

„Wir rechnen nicht“, sagt Pecher, „unser Ziel ist es, dass sich der Gegner nicht auf uns freut. Inzwischen wissen wir, wie wir unsere Stärken ausnutzen können.“Dabei musste er schon wieder eine Hiobsbotschaft hinnehmen: Oktay Abazi hat sich im Testspiel gegen den TSV Haunstetten einen Kreuzbandriss zugezogen. Auch Thomas Metzenrath und Torhüter Christoph Wiesmüller fehlen weiterhin verletzt, Daniel Scherer aus beruflichen Gründen. „Jammern hilft nichts“, meint Pecher und vertraut auf Tobias Kastenhuber im Kasten, der in der Vorbereitung einen guten Eindruck hinterlassen hat und im bishe- rigen Saisonverlauf den Routinier auch schon zweimal vertreten hat.

Auch der Aufsteiger aus Kaufering, derzeit mit 17 Punkten ebenfalls auf einem Abstiegsplatz rangierend, hat eine erfolgreiche Vorbereitung absolviert. Zudem konnte sich der Tabellenvierzehnte in der Winterpause mit Dominik Zinner von der SpVgg Kaufbeuren verstärkt.

„Unsere Jungs waren in den letzten drei Spielen jeweils gegen Bezirksligisten erfolgreich und wollen ihren Aufwärtstrend jetzt auch im Punktspielbetrieb beweisen“, ist auch Sportlicher Leiter Günther Hausmann guter Dinge.

Foto: Oliver Reiser Einsamer Flieger. In den Vorbereitungsspielen konnte sich Tobias Kastenhuber bereits im Kasten des TSV Neusäß bewähren. Auch gegen Kaufering will er die Bälle herunterpflücken.