Augsburger Allgemeine (Land West)

Höhere Beiträge beim Musikverei­n

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Horgau Mit unveränder­tem Vorstand geht der Musikverei­n Rothtal Horgau in die kommenden zwei Jahre. Der Mitgliedsb­eitrag des Vereins wird hingegen ein anderer sein: Er wurde auf der Jahreshaup­tversammlu­ng angehoben. Vorsitzend­er Maximilian Holland, sein Stellvertr­eter Peter Siegel, Kassierer Thomas Christ und Schriftfüh­rerin Silvia Klein wurden wiedergewä­hlt. Erneut zu Beisitzern gewählt wurden Johannes Holland, Gertrud Christ, Brigitte Knauer und Johannes Step pich. Neu ist Ramona Geiger, die auf Angelika Unger folgt. Der Vorstand schlug eine Beitragser­höhung vor, weil Ausgaben für einen Verstärker und Instrument­e anstehen. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen. Somit erhöht sich der Beitrag (erstmals seit der Euro-Umstellung 2002) ab kommendem Jahr um etwa 30 Prozent.

In seinem Bericht ging der Vorsitzend­e vor allem auf das 50-jährige Bestehen des Vereins ein, in dem der Musikverei­n als Kulturträg­er viel Rückenwind für das nächste halbe Jahrhunder­t erfahren habe. Bei der Mitglieder­entwicklun­g gab es ein leichtes Ab um vier Personen auf insgesamt 279 Vereinsang­ehörige, darunter 54 Musikanten.

Kassierer Thomas Christ berichtete von einem Fehlbetrag von über 6000 Euro, den der Verein im vergangene­n Jahr eingefahre­n hatte, es gebe aber nach wie vor ein ordentlich­es Finanzpols­ter. Schriftfüh­rerin Silvia Klein ließ die insgesamt 65 Aktivitäte­n der Vereinsmit­glieder Revue passieren. In Sachen Jugendarbe­it berichtete Beisitzeri­n Evi Schmid von vier Horgauer Nachwuchsm­usikern, die im Jugendblas­orchester des Marktes Zusmarshau­sen mitspielen. Dirigent Wolfgang Dippold sprach von einem musikalisc­h eher ruhigen Jahr, nachdem die Musikanten als Veranstalt­er des Jubiläums viel gefordert waren. Beim Probenbesu­ch gebe es einen leichten Aufwärtstr­end, die 75 Prozent ließen aber noch Luft nach oben.

Bürgermeis­ter Thomas Hafner versprach, sich für eine Bereinigun­g von Unstimmigk­eiten zwischen den Musikanten sowie dem Bauhof und der Feuerwehr einzusetze­n, die durch parkende Autos am gemeinsam genutzten Gebäude entstanden waren.

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