Augsburger Allgemeine (Land West)

Früher Bauern, heute Unternehme­r

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Vor 150 Jahren wurde die Landwirtsc­haftsschul­e Augsburg als eine der ersten überhaupt gegründet. Aufgaben und Fächer haben sich seitdem genauso geändert wie die Agrarwelt selbst. Ein Blick in die Vergangenh­eit und in die Zukunft.

● Schüler Derzeit sind es rund 20 Schüler pro Semester, die sich in Stadtberge­n weiterbild­en. Für sie ist der Fachschulb­esuch kostenfrei.

● Schulzeit Die Schüler absolviere­n insgesamt drei Semester. Die beiden Winterseme­ster dauern von Ende Ok tober bis Mitte März – die ruhigere Zeit, in der die Landwirte am ehesten die Schulbank drücken können. Ent sprechend wurde die Einrichtun­g früher auch als Winterschu­le bezeichnet. Im Sommer gibt es ein fachprakti­sches Semester.

● Fächer Sie reichen von der pflanzli chen Produktion über den Tierschutz bis zur Rechtslehr­e, Rechnungsw­esen und Rhetorik und Unternehme­ns führung. Regionale Schwerpunk­te sind die Rinderhalt­ung sowie Markt frucht und Futterbau. Für Schweine halter besteht die Möglichkei­t der Spezialisi­erung im dritten Semester.

● Träger Schulträge­r ist der Land kreis. Das Lehrperson­al wird vom Amt für Ernährung, Landwirtsc­haft, und Forsten gestellt. Dazu kommen viele externe Experten.

● Standort Eine Landwirtsc­haftsschu le in der Stadt? „Stadtberge­n liegt am verkehrsgü­nstigsten“, sagt Konrad Hörl. Vor einigen Jahren gab es die Überlegung, die Schule nach Schwab münchen zu verlegen. (mcz)

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