Augsburger Allgemeine (Land West)
Das Problem Einsamkeit
So denken die Deutschen darüber
Köln Jeder zweite Deutsche (51 Prozent) bezeichnet einer Umfrage zufolge Einsamkeit als großes Problem. 17 Prozent der Bundesbürger sehen Vereinsamung sogar als sehr großes Problem der heutigen Zeit an, wie der ergab. Etwa jeder Vierte (23 Prozent) schätzt das Problem eher gering ein, sechs Prozent der Bürger empfinden es nicht als Problem.
Mehrheitlich Frauen (76 Prozent) meinen, dass Einsamkeit in Deutschland ein großes bis sehr großes Problem ist. Bei den Männern sind es 61 Prozent. Für die Umfrage im Auftrag der befragte das Institut Infratest dimap am Dienstag und Mittwoch genau 1038 wahlberechtigte Deutsche.
Die Mehrheit der Interviewten (57 Prozent) vertrat dabei die Meinung, dass Einsamkeit ein persönliches Problem ist, das nicht auf die politische Agenda gehört, wie es weiter hieß. 38 Prozent begrüßten dagegen den Vorstoß von Politikern und Experten, dass die Regierung einsamen Menschen aus der „sozialen Isolation“helfen soll. auch noch seinen ehemaligen Freund Paul Wettiger, dessen Firma er kaltblütig übernommen hat. Ein Rachemotiv liegt förmlich in der Luft, finden Doreen Brasch (Claudia Michelsen) und Kollege Dirk Köhler (Matthias Matschke). Zumal auch Uwe Schneider, ein Ex-Mitarbeiter Wettigers, ins Spiel kommt, der Ottmann schon mal mit dem Messer attackiert hat.
Beide Handlungsstränge – den Zoff der Ermittler und den Krimi selbst – geschickt zusammenzuführen, gelingt nur in wenigen Szenen. Wenn etwa Brasch, deren Sohn nicht mehr mit ihr spricht, der hochschwangeren Frau Schneider ein sympathisches Lächeln schenkt. Da merkt man was vom persönlichen Defizit der Polizistin. Auch Neurotiker Köhler trägt mit seiner Pedanterie zur Disharmonie des Duos bei. Ob der vom Chef bestellte Psychologe etwas ausrichtet? So fällt die Geschichte ziemlich auseinander. Schade um den stark spielenden Matschke und Ursina Lardi in einer Art Doppelrolle.