Eine Weltreise mit dem Musikverein

Beim Frühjahrskonzert in Gessertshausen gibt es viele Klassiker zu hören. Die Musiker zeigten, dass Blasmusik mehr ist als nur Marschmusik

der Leitung von Vorsitzendem Lukas Lederle die musikalische Weltreise mit dem aus dem amerikanischen Kultfilm „Sister Act“bekannten „I will follow him“von J.W. Stole. Die einzelnen Titel wurden erfrischend witzig und charmant von den Musikern angekündigt. Mit dem „Irish Dream“von Kurt Gäble übergab Lukas Lederle dann den Taktstock an Dirigent Martin Schuster. Das „große“Blasorchester startete mit dem Marsch „Marcia Augustana“aus dem heimatnahen Augsburg.

Anschließend begab man sich ins spanische Sevilla zu den klassischen Tönen der Oper Carmen. Träumen durfte man dann zum Puccini-Klas- siker „Nessun Dorma“und dem „Böhmischen Traum“von Norbert Gälle. Nach der Pause beförderte der Musikverein das Publikum melodiös in den hohen Norden. Die „Peer Gynt Suite“von Edvard Grieg ließ die Gedanken bei so manchem Zuhörer zu einem herrlichen Sonnenaufgang am norwegischen Fjord abschweifen. Dramatischer kam da die Jean Sibelius-Komposition „Finlandia“daher, bei dem die Musiker viel Gefühl für zarte aber auch energische Töne zeigen durften.

Ein Medley mit bekannten Hits der Les Humphries Singers aus England beendete die Weltreise schwungvoll. Natürlich durften die Musiker nicht ohne Zugabe von der Bühne. Hier bescherten sie dem begeisterten Publikum unter anderem mit dem „Bozener Bergsteigermarsch“noch einmal Marschmusik vom Feinsten. Schlusspunkt war die Ehrung der beiden langjährigen Kassenprüfer Arnold Pleischel und Hans-Peter Peschel. Lukas Lederle bedankte sich mit einem großen Präsentkorb für über 30 Jahre ehrenamtliches Engagement im Vorstand des Musikvereins.

Foto: Marcus Angele Von Gessertshausen um die Welt: Der Musikverein Gessertshausen verwöhnte die Gäste beim Frühjahrskonzert mit einer musikalischen Weltreise.