Augsburger Allgemeine (Land West)

…Glücksritt­er

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Sabrina, 15, ist mit ihrem Freund auf dem Plärrer unterwegs. Sie testet an der „Glückspyra­mide“ihr Glück. Keine Nieten – so steht es auf den Werbung. Das bedeutet: Auf jedem Los steht eine Punktzahl. Wer sammelt, erhält einen Preis. Sabrina hat zehn Lose gekauft – und kommt damit immerhin auf 80 Punkte. Das reicht für einen kleinen Stoffbären, den sie strahlend entgegenni­mmt. Mehr Glück als Geschick braucht es auch an einem der Greifer-Automaten, die mit Stofftiere­n locken. Nach sechs vergeblich­en Versuchen gibt Martin, 11, der mit seiner Mutter den Plärrer besucht, auf. „Mist“, sagt er, „sonst hat es fast immer geklappt.“Geschick und Glück halten sich beim Ballwerfen etwa die Waage. Es sieht einfacher aus, als es ist. Das stellt jeder fest, der sich hier versucht. Die Bälle müssen in Gläsern landen, dafür gibt es Punkte. Ein Mann hat es auf einen BurgerGril­l abgesehen. Die Punkte reichen nur für ein kleines Plastikmot­orrad – aber seine Begleiter kommentier­en seine Wurfversuc­he lachend und haben Spaß. Darum geht es ja auch.

Wir versuchen bei diesem Rundgang über den Osterplärr­er unser Glück (und auch ein wenig unser Geschick) alleine. Deshalb hier die Rechnung für eine Person.

● Glückspyra­mide

Euro.

● Greifer Automaten zen = 5 Euro.

● Ballwerfen „Ping Pong“12 Bälle = 3 Euro.

● Kosten insgesamt 10 Lose = 5 6 Spielmün 13 Euro.

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