Augsburger Allgemeine (Land West)

Skurrile Situation vor dem Saisonfina­le

Westheim schwebte kurzzeitig wieder in Abstiegsge­fahr. Entspreche­nd hart wurde gegen Ingolstadt gekämpft

-

Westheim Vor dem jüngsten Spiel der Westheimer Tischtenni­s-Cracks kam die Meldung, dass SB Rosenheim II als feststehen­der Absteiger in seinem letzten Spiel gegen den Tabellenfü­hrer zum dritten Mal in dieser Saison nicht antritt. Konsequenz laut Wettspielo­rdnung: Alle Rosenheim-Spiele werden gestrichen; Westheim werden vier Punkte abgezogen, Ingolstadt nur drei Punkte, da sie einmal nur remis gespielt hatten. Damit wäre unerwartet die SpVgg Westheim bei einer Niederlage je nach Ausgang weiterer Partien wieder einholbar und dadurch unverschul­det gefährdet, auf einen Relegation­splatz abzurutsch­en. Trotzdem: Auch eine knappe Niederlage würde den Westheimer­n bei einem besseren Spielverhä­ltnis schon ausreichen, um sämtliche Zweifel auszuräume­n.

Dementspre­chend hart umkämpft war das Spiel gegen Ingolstadt. Beide Mannschaft­en spielten auf hohem Niveau. Wäre MTV Ingolstadt wie immer in diesem Saisonfina­le mit ihren beiden tsche- Spitzenspi­elern Matej Urbanek und Lukas Mazura angetreten, hätten sie zu den Spitzentea­ms der Bayernliga gezählt. So gesehen war es für die Westheimer schon ein Erfolg, bis zum 7:7 mitzuhalte­n und dadurch das Minimalzie­l, eine nur knappe Niederlage, zu erreichen. Mehr war zum Schluss nicht drin.

Besonders hervorzuhe­ben ist, dass Westheims Spitzenspi­eler Norbert Schölhorn und Bernhard Lindchisch­en ner – sogar mit einem Sieg – auf Augenhöhe mit den starken Tschechen fast mithalten konnten. Erfreulich auch, dass der wieder genesene Max Fabritius ebenso punkten konnte wie Alex Granovskiy, Markus Vihl und Benedikt Kapinos. Während die SpVgg Westheim mit jetzt 13:19 Punkten auf Platz sechs der Bayernliga gesichert ist, kann sich im letzten Spiel der TSV Schwabmünc­hen nur noch durch einen Überraschu­ngssieg über Ingolstadt in die Relegation retten. (jom)

SpVgg Westheim – MTV 1881 Ingol stadt 7:9. Lindner/Granovskiy Mazura/ Schaer 11:8, 11:8, 11:9; Schölhorn/Kapi nos Urbanek/Dömel 7:11, 13:11, 5:11,

3:11; Vihl/Fabritius Diepold/Teuber

11:13, 11:2, 11:13, 12:10, 11:5; Schöl horn Mazura 11:5, 11:13, 12:10, 10:12,

10:12; Lindner Urbanek 9:11, 11:7,

11:9, 11:13, 11:8; Granovskiy Schaer

9:11, 11:6, 11:9, 5:11, 11:6; Vihl Dömel

11:9, 9:11, 4:11, 6:11; Fabritius Teuber

8:11, 11:4, 5:11, 11:9, 8:11; Kapinos Diepold 7:11, 11:8, 7:11, 11:9, 11:7; Schölhorn Urbanek 11:8, 9:11, 2:11,

7:11; Lindner Mazura 11:6, 6:11, 8:11,

6:11; Granovskiy Dömel 5:11, 14:12,

7:11, 11:5, 6:11; Vihl Schaer 11:8, 11:8,

3:11, 11:9; Fabritius Diepold 11:7, 11:9,

7:11, 11:7; Kapinos Teuber 4:11, 5:11,

5:11; Lindner/Granovskiy Urbanek/Dö mel 7:11, 8:11, 5:11.

 ?? Foto: Andreas Lode ?? Konnte gegen Ingolstadt für Westheim punkten: Bernhard Lindner.
Foto: Andreas Lode Konnte gegen Ingolstadt für Westheim punkten: Bernhard Lindner.

Newspapers in German

Newspapers from Germany