Augsburger Allgemeine (Land West)

„Hulapalu“soll ihm Glück bringen

Der singende Fliesenleg­er Michael Rauscher fiebert der Liveshow von „Deutschlan­d sucht den Superstar“am Samstag entgegen

- Interview: Felicitas Lachmayr

Bist du aufgeregt so kurz vor deiner ersten Live-Show?

Michael Rauscher: Ich fühle mich super. Es ist ein unbeschrei­bliches Gefühl, so weit gekommen zu sein. Natürlich bin ich auch ein bisschen nervös. Den Auftritt sehen tausende Menschen im Fernsehen und meine ganze Familie schaut zu. Ich will niemanden enttäusche­n und werde mein Bestes geben. Aber ich glaube, meine Mutter ist aufgeregte­r als ich.

Ist sie live dabei, um dich zu unterstütz­en?

Rauscher: Klar. Meine ganze Familie und viele meiner Freunde kommen nach Köln. Wir sind fast 40 Leute. Es ist toll, so einen Support zu haben und zu spüren, dass sie alle mit mir mitfiebern.

Wie hast du dich auf deinen Auftritt vorbereite­t?

Rauscher: Ich bin mit den anderen Kandidaten schon seit ein paar Tagen in den MMC-Studios in Köln und wir proben jeden Tag von morgens bis abends. Das ist die beste Vorbereitu­ng.

Mit welchem Song willst du die Jury am Samstag überzeugen?

Rauscher: Ich singe „Hulapalu“von Andreas Gabalier.

Bist du denn ein Schlagerfa­n? Rauscher (lacht): Eigentlich höre ich lieber Musik aus den 1950er und 60er Jahren. Ich liebe Ray Charles oder Frank Sinatra. Aber ich durfte mir den Song nicht aussuchen, er wurde mir zugeteilt. Ein Schlagerli­ed zu singen, ist vollkommen neu für mich. Aber ich habe mich mit dem Lied angefreund­et. So kann ich der Jury zeigen, dass ich musikalisc­h sehr vielseitig bin.

Vor welchem Jury-Mitglied fürchtest du dich am meisten?

Rauscher: Von Mousse T. gab es schon mal einen negativen Kommentar. Aber wirklich Angst habe ich vor keinem der vier. Ich will es einfach rocken und ihnen zeigen, was ich kann.

Wenn du nicht gerade singst, arbeitest du als Fliesenleg­er. Was halten die Kunden von deiner Gesangskar­riere? Rauscher: Es ist witzig, denn es hat sich mittlerwei­le schon rumgesproc­hen und ich bekomme mehr Aufträge. Manche Kunden wollen mich unbedingt singen hören und freuen sich riesig, wenn ich dann ein Lied anstimme.

Was machst du, wenn es bei DSDS nicht klappt?

Rauscher: Ich hoffe natürlich, dass ich weiterkomm­e. Aber auch wenn es nicht klappt, möchte ich weiter singen, Auftritte organisier­en und Kontakte knüpfen. Denn Musikmache­n als Vollzeitjo­b wäre mein Traum. Wenn ich davon leben kann, möchte ich nichts anderes machen. Aber mein Vater hat immer gesagt, man muss versuchen, den Mittelweg zu gehen. Wenn ich am Ende des Monats vor einem leeren Kühlschran­k stehe, muss ich wieder auf den Boden kommen und ganz normal arbeiten.

Worauf freust du dich am meisten bei der Live-Show am Samstag? Rauscher: Ich bin super vorbereite­t und habe keine Angst. Natürlich steigt das Adrenalin und die Aufregung, wenn ich auf der Bühne stehe. Aber das Schöne an der Live-Show ist, dass mich die Menschen so sehen können, wie ich bin.

O

TV Michael Rauscher ist am Samstag, 14. April, ab 20.15 Uhr in der ersten Live Show von „Deutschlan­d sucht den Superstar“bei RTL zu sehen. Dann kämpft er mit den anderen neun Kandida ten ums Weiterkomm­en.

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Foto: Silvio Wyszengrad Michael Rauscher bekommt durch seine Gesangskar­riere mehr Aufträge als Flie senleger.

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