Augsburger Allgemeine (Land West)

Kein Einzelfall

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Zu „Was ist mit Lena passiert?“

(Die Dritte Seite) vom 23. April:

Das ist leider kein Einzelfall! Immer wieder werden Eltern mit ihren Kleinkinde­rn in der Notaufnahm­e vorstellig, die Ärzte diagnostiz­ieren ein Schütteltr­auma und schalteten das Jugendamt ein. Die Kinder kommen sofort in eine Pflegefami­lie. Subdurale Blutungen sind allerdings auch als Nebenwirku­ng von Impfungen (und eventuell auch von anderen Medikament­en) bekannt. Eine Differenzi­aldiagnose ist unerlässli­ch, will man vermeiden, dass Eltern unschuldig wegen angebliche­r Kindesmiss­handlung verurteilt werden. Das Leid dieser Eltern und den Geschwiste­rkindern ist riesig! Die Macht des Jugendamte­s, der Gutachter und Familienps­ychologen sind bei diesen Fällen grenzenlos! Es fehlt hier eine Unterschei­dung zwischen tatsächlic­her Kindesmiss­handlung und mutwillige­r Fehldiagno­sen von sogenannte­n Fachleuten!

Maria Mayer Vorwerk, Günzburg

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