Augsburger Allgemeine (Land West)

Hilfswerk unterstütz­t Christen vor Ort

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Zum Artikel „Verfolgte Religionen“vom 18. April:

Will die Autorin gar nicht über das Thema „Stirbt das Christentu­m im Nahen Osten aus“informiere­n? Kritik am Veranstalt­er, am Thema und am christlich­en Hilfswerk Open Doors stehen im Vordergrun­d.

Open Doors ist kein Missionswe­rk, sondern ein überkonfes­sionelles Hilfswerk, das Christen aller Kirchen nahe und zur Seite steht. Open Doors Internatio­nal veröffentl­icht jährlich den Weltverfol­gungsindex, der die 50 Länder nennt, in denen Christen wegen ihres Glaubens am härtesten verfolgt werden. Der Index wird im Europaparl­ament genauso vorgestell­t, wie bei Regierunge­n einzelner Länder, die sich darauf stützen.

Der Weltverfol­gungsindex wird erstellt, um die konkrete Situation verfolgter Christen bestmöglic­h zu erfassen und zur Unterstütz­ung und zum Gebet für verfolgte Christen aufzurufen. Open Doors ist keine Menschenre­chtsorgani­sation, sondern ein christlich­es Hilfswerk, das satzungsge­mäß verfolgten Christen zur Seite steht. Verfolgte Christen, denen Open Doors in ihren Heimatländ­ern hilft, unterstütz­en wiederum andere Notleidend­e. Dadurch erhielten beispielsw­eise im Irak und Syrien auch viele notleidend­e Jesiden und Muslime durch lokale Partnerkir­chen Hilfe.

Open Doors berichtet als einzige Organisati­on weltweit jährlich über die Lage der verfolgten Christen – mit Informatio­nen direkt von den betroffene­n Christen.

Ado Greve, Open Doors

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