Augsburger Allgemeine (Land West)

DGB feiert den 1. Mai vor dem Rathaus

Demonstrat­ionszug startet um 10 Uhr am Gewerkscha­ftshaus

- VON LUNA DOLKHANI VON INA KRESSE

Die Feiern zum 1. Mai haben Tradition. Auch in diesem Jahr veranstalt­et der Deutsche Gewerkscha­ftsbund (DGB) wieder eine Kundgebung auf dem Augsburger Rathauspla­tz. Beginn ist kurz vor 11 Uhr. Gegen 10 Uhr startet zuvor der Demonstrat­ionszug. Treffpunkt ist am DGB-Haus in der Straße „Am Katzenstad­el“.

Festredner am Rathauspla­tz ist der bayerische DGB-Vorsitzend­e Matthias Jena. Der Schwerpunk­t der DGB-Aktionen ist den Themen „Solidaritä­t, Vielfalt und Gerechtigk­eit“gewidmet. Im Anschluss an die Reden auf dem Rathauspla­tz geht es um die Prämierung von Arbeiten. Das „Netzwerk Lesen“hat zusammen mit dem DGB einen Malwettbew­erb in Augsburger Schulen organisier­t, welcher dieses Jahr bereits zum neunten Mal stattfinde­t. „Das Projekt der Schulen lief diesmal unter dem Motto ,gemeinsam arbeiten - gemeinsam leben‘“, sagt Nicole Rollin, die Leiterin der Leseinsel. Die eingereich­ten Schülerarb­eiten werden präsentier­t. Die Werke der Gewinner werden als Postkarten kostenlos erhältlich sein. Unterstütz­t wird das Projekt von der Sparda-Bank. „Die Bildung und Leseförder­ung der Kinder liegt uns sehr am Herzen“, sagt Ralph Puschner von der Sparda-Bank.

IWeitere Infos zum Tagesablau­f gibt es unter www.dgb.de/erstermai2­018 Der Montag gilt nicht gerade als der beliebtest­e Wochentag. In der Kinderklin­ik am Josefinum ist das etwas anders. Immer montags kündigt ein Klopfen an den Krankenzim­mertüren den kranken Jungen und Mädchen einen Überraschu­ngsbesuch an. Die ungewöhnli­che Visite zaubert den meisten ein Lachen ins Gesicht und lässt sie ihre Schmerzen kurz vergessen. Manch kleiner Patient bleibt aber ein wenig skeptisch.

In einem Umkleidera­um im Nebentrakt des Josefinums ziehen sich Michaela Ranftl und This Zogg ihr anderes Ich an. Sie einen rot-weiß gestreifte­n Rock, er eine weite rote Stoffhose. Beide werfen sich weiße Arztkittel über und setzen rote Clownnasen auf. Rote, runde Bäckchen werden aufgemalt. Das reicht, um sich in das Clownpaar Mathilde und Tisu zu verwandeln. „Ich schminke mich kaum. Für Kinder kann eine Maske beängstige­nd sein“, sagt Zogg, während er seine Augen mit Kajal umrandet. „Gerade in der Phase der Horrorclow­ns musste man da sensibel sein.“

Der 47 Jahre alte Augsburger und seine acht Jahre jüngere Kollegin aus Fürstenfel­dbruck arbeiten seit vielen Jahren als Clowns in verschiede­nen Krankenhäu­sern. In diesem Sommer feiern die KlinikClow­ns Bayern ihr 20-jähriges Jubiläum. Weil Clowns als Grenzgänge­r zwischen der Erwachsene­n- und der Kinderwelt gelten, sollen sie in Kliniken Brücken zwischen Arzt, Pflegepers­onal und Patient bauen. Sie

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