Schlüsse für die nächste Saison ziehen

Bezirksliga Süd: Neusäß in der Phase des Experimentierens

Neusäß Das dem TSV Neusäß beim 0:0 in Bobingen der erste Punktgewinn in diesem Jahr gelungen ist, will Trainer Karlheinz Pecher gar nicht so hoch hängen: „Wir haben auch zuvor schon mehrere gute Spiele gemacht, in denen wir nicht belohnt worden sind.“Für ihn kommt es in den restlichen vier Spielen in der Fußball-Bezirksliga Süd in erster Linie darauf an, dass man Schlüsse für die kommende Saison zieht: „Wir befinden uns in einer Experimentierphase, testen und probieren viel“, sagt er vor dem vorletzten Heimspiel gegen den TV Erkheim (Samstag, 15.30 Uhr).

Die Allgäuer stehen als Tabellenzweiter und Teilnehmer an der Relegation zur Landesliga bereits so gut wie fest. 13 Punkte beträgt der Rückstand auf den designierten Meister FC Kempten, sieben Zähler der Vorsprung auf den Tabellendritten FC Wiggensbach.

Viele Möglichkeiten zum Experimentieren hat Pecher nicht, denn personell sieht es – wie eigentlich immer in dieser Saison – nicht gerade rosig aus. Tim Hofbauer liegt mit Grippe flach, Torhüter Tobias Kastenhuber hat sich im Training verletzt, sein Stellvertreter David Schmid ist aus privaten Gründen nicht verfügbar. „Wir jammern nicht! Dann werden wir halt wieder etwas anderes ausprobieren“, sagt Pecher.

Bezüglich der Personalplanung für die kommenden Saison in der Kreisliga Augsburg befinde man sich in der heißen Phase. „Es ist vieles am Köcheln“, meint Pecher. „Zunächst sprechen wir natürlich mit unseren Spielern. In der ersten Maiwoche dürfte das Thema erledigt sein.“

Karlheinz Pecher