Augsburger Allgemeine (Land West)
Glück ist zurück, Trainer bleibt
Mit Toren in den letzten Sekunden ist der SV Cosmos Aystetten wieder in die Spur gekommen. Was Vorsitzender Thomas Pflüger im Saisonendspurt noch erwartet
Aystetten Nach acht Spielen ohne Sieg ist der SV Cosmos Aystetten wieder in der Erfolgsspur. Das Glück ist zurückgekehrt beim Aufsteiger, der vier von fünf Toren in seinen letzten beiden Spielen beim
4:1 gegen den SC Olching und beim
1:1 in Kaufbeuren in den letzten Sekunden erzielt hat. „Wir sind topfit“, hat Trainer Marco Löring inzwischen wieder gut lachen. Und Vorsitzender Thomas Pflüger setzt noch einen obendrauf. „Ich will nichts hören von wegen ,das Feuer raus‘ oder ,wir operieren nur mit angezogener Handbremse‘. So, wie die Spieler regelmäßig ihr Gehalt erwarten, erwarte ich Punkte“, sagt er vor dem Heimspiel gegen den Tabellennachbarn SV Egg an der Günz. Die Partie findet ausnahmsweise schon am heutigen Samstag, 15 Uhr, statt, weil die Gäste um Vorverlegung baten.
Es sei kein Klassiker gewesen, blickt Marco Löring auf die Partie in Kaufbeuren zurück. „Aber wir haben immer an den Ausgleich geglaubt“, so der Coach. In der Nachspielzeit ist dieser dann Stefan Lukic gelungen. Bereits gegen Olching haben sich die Aystetter als Spätzünder erwiesen: Drei der vier Treffer zum 4:1-Erfolg fielen in der 85., 90. und 93. Minute.
Der Cosmos-Boss bastelt indes intensiv an der Mannschaft für die kommende Saison. Grundlage dabei war für ihn die Verlängerung mit Trainer Marco Löring und Co-Trainer Gerald van Zehmen. Bis auf eine Ausnahme haben auch alle Spieler des aktuellen Kaders zugesagt. Derzeit befinden sich die Verantwortlichen in ganz engen Gesprächen mit Spielern aus höheren Ligen. Desist halb ist es Thomas Pflüger auch ganz wichtig, dass die Mannschaft in den letzten Spielen eine guten Eindruck hinterlässt. „Sozusagen als Präsentation für die Neuen.“
Auch Marco Löring denkt schon an die neue Saison. So will er Max Klotz nach dessen Schambeinentzündung weiter schonen sowie eventuell auch Robert MarkovicMandic. Da im Moment nur noch Daniel Michl fehlt, hat der Trainer durchaus einige Alternativen. „Es gibt mehrere Möglichkeiten“, will sich Löring erst am Spieltag entscheiden.