Augsburger Allgemeine (Land West)
Im Steinle Haus entstehen Wohnungen
An zentraler Stelle in Mindelzell sollen Familien und Singles einziehen können
Mindelzell Was lange währt, wird endlich gut: Das „Steinle-Haus“, ein zentrales Anwesen im Ursberger Ortsteil Mindelzell ist seit Jahrzehnten Anlass für Diskussionen und Planungen der unterschiedlichsten Art. „Schon zu Zeiten meines Amtsvorgängers, Altbürgermeister Ewald Schmid, war dieses Gebäude mehrfach Thema im Gemeinderat“, so ein sichtlich zufriedener Bürgermeister der Gemeinde Ursberg, Peter Walburger. Und immerhin ist Walburger auch schon wieder zehn Jahre im Amt. Doch nun ist eine Lösung gefunden. Die Wohnbau GmbH Rauner tritt als Bauträger in Zusammenarbeit mir der Raiffeisenbank Thannhausen, die die Vermarktung übernimmt, als Investor für das marode, jedoch zentral gelegene Gebäude auf.
Vieles hat die Gemeinde nach dem Erwerb des Gebäudes versucht, um eine Nutzung ins Laufen zu bringen. Selbst ein Architekturwettbewerb, bereits unter Walburgers Vorgänger Schmid, wurde ins gerufen. Alles ohne Erfolg. Doch nun ist es geschafft. In zentraler Lage entsteht ein modernes Mehrfamilienhaus, das mit seinem variablen Wohnungsgrößenangebot, einer barrierefreien Gestal- sowie einem im Erdgeschoss integrierten Dorfladen mit 80 Quadratmetern Verkaufsfläche, alles bietet, was modernes Wohnen ausmacht.
Gebaut wird nach KfW 55 StanLeben dard, was den zukünftigen Käufern staatliche Zuwendungen in Höhe von 5000 Euro zusichert. Und bei Wohnungsgrößen zwischen 60 bis 100 Quadratmetern dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Waltungsplanung, burger sieht das Gebäude dann auch als ein weiteres Puzzleteil im Gesamtkonzept, Mindelzell für Familien aller Altersstrukturen attraktiv zu halten. „Durch den Neubau wird auch die Mitte von Mindelzell aufgewertet. Gleich gegenüber befindet sich das neue Feuerwehrhaus mit dem Festplatz“, so Bürgermeister Walburger weiter. Wichtig für das Gemeindeoberhaupt ist dabei auch, dass der integrierte Dorfladen in Eigentum und Regie der Gemeinde bleibt. „Wir schaffen quasi einen „Laden um die Ecke“, der zur innerörtlichen Kommunikation wie geschaffen erscheint und zur viel beschworenen Inklusion beitragen kann“.
Der Verkauf der sieben Immobilien läuft seit Mitte April und sobald die Hälfte der Wohnungen an den Mann gebracht ist, können die Bagger anrollen. Wenn alles nach Plan läuft, könnte dies im Herbst diesen Jahres der Fall sein und Ende 2019 hätte Mindelzell dann einen neuen Blickfang.