Augsburger Allgemeine (Land West)

Ein Zoo zum Hingucken

Im Tierpark gibt es einige Neuigkeite­n, die die Besucher anlocken, von den Giraffen bis zu den Leguanen. Den Flamingos kann man bald ein ganzes Stück näher kommen

- VON ANNETTE ZOEPF

Bei schönem Wetter, am Wochenende und auch an Brückentag­en schieben sich Kolonnen von Eltern mit Kinderwage­n durch die gewundenen Wege des Augsburger Zoos. Je weiter man ins Innere der Anlage vordringt, desto ruhigere Ecken gibt es, wo man die Tiere beobachten kann, ohne gleich weitergesc­hoben zu werden.

Bessere Sicht auf die Flamingogr­uppe, die man in einiger Entfernung im Wasser stelzen sehen kann, verspricht die bald geplante Öffnung der Brücke zum neuen Flamingo-Winterhaus. Vom Halbrund davor wird man den rosa Vögeln ein gutes Stück näher kommen können.

Noch mehr Vögel mit langen Beinen machen im Zoo derzeit Station: Ein wildes Weißstorch­enpaar hat im Storchenge­hege auf einer alten, extra zurechtges­ägten abgestorbe­nen Buche ein Nest gebaut und brütet. Weiter sind da schon die FidschiLeg­uane mit ihrem vierfachen Nachwuchs, den Familie Chiaradia im Reptilienh­aus in Augenschei­n nimmt. „Wir sind aus Ingolstadt und kommen gerne in den Augsburger Zoo. Er hat genau die richtige Größe“, sagen die Besucher.

Viele Familien nutzen das angenehme Frühlingsw­etter und nehmen auch etwas weitere Anfahrtswe­ge für den Zoobesuch auf sich. Ariane Reinhuber ist mit ihren drei Kindern und Mann bis aus Wangen im Allgäu gekommen. „Wir hatten heute Glück mit den Tieren. Im Kattageheg­e sind die Kattas richtig nahe an uns herangekom­men, sie wollten sogar unsere Taschen öffnen“, freuen sich die drei Kinder. Auch die Nashörner waren gut zu wie sie in der Frühlingss­onne ausruhten, und die Seehunde. „Und dann hatten wir noch das Glück, die neuen Giraffen in ihrem Haus sehen zu können“, so Reinhuber. Es ist schon warm genug für Stiel-Eis, das sich Familie Denzel aus Isny schmecken lässt. „Wir mögen die entspannte Atmosphäre hier“, sagen sie, wähbeobach­ten, rend sie langsam weiter am Afrikapano­rama vorbeischl­endern.

Bald werden dort hoffentlic­h neben den Zebras auch die Giraffen Zarafa und Kimara den Auslauf geAriane nießen. Noch allerdings bleiben sie im Haus, das auch zeitweise für die Öffentlich­keit geschlosse­n werden kann, sollten die Tiere eine Ruhepause benötigen.

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Fotos: Annette Zoepf Etwas skeptisch scheint der Fidschi Leguan im Reptilienh­aus dreinzubli­cken. Bei den grünen Tieren gibt es derzeit Nachwuchs.
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Die neuen Giraffen sind ein Anziehungs­punkt und ein beliebtes Fotomotiv. Noch müs sen die Tiere in ihrem Haus bleiben, bis sie mit ihrer Umgebung vertraut sind und sich aneinander gewöhnt haben.
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Da könnte man fast neidisch werden auf die langen Beine. Bald können die Besucher des Zoos die Flamingos noch näher betrachten, da sie durch eine neue Brücke näher ans Gehege herankomme­n.

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