Frust beim TSV Haunstetten

Nach 0:0 im Derby gegen Viktoria Augsburg ist der Klassenerhalt aus eigener Kraft nicht mehr zu schaffen

Zu wenig ist das 0:0 am vorletzten Spieltag im Augsburger BezirksligaDerby für den TSV Haunstetten. Während die TG Viktoria als Tabellenfünfter mit dem Ergebnis keine Schmerzen hat, können sich die vom Brüderpaar Dennis und Patrick Gilg trainierten Haunstetter nun nicht mehr aus eigener Kraft retten. Sie sind im Kampf um den Klassenerhalt auf Schützenhilfe anderer Mannschaften angewiesen.

In einer ausgeglichenen Partie bei sommerlichen Temperaturen waren Torchancen rar gesät. In der ersten Hälfte hatte die TGVA ein kleines Chancenplus. In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste den Torjubel schon auf den Lippen, als TSV-Verteidiger Stefan Maier gerade noch vor dem einschussbereiten André Schäffner klärte (76.). Auch die letzte Chance, ein Kopfball von TSVAngreifer Elvis Hajdarevic, brachte keinen Sieger (90.+2). Nach einer englischen Woche mit sieben Punkten und drei Spielen ohne Gegentor war TGVA-Coach Andreas Jenik zufrieden: „Es war die erwartet intensive, kampfbetonte Partie bei einem guten, motivierten Gegner.“Auf der anderen Seite hatte TSVTrainer Dennis Gilg nach dem Schlusspfiff gemischte Gefühle: „An sich ist das 0:0 ein gutes Resultat gegen einen starken Gegner, aber in unserer Situation leider zu wenig. Doch wir werden weiterhin bis zum Schluss kämpfen, um unsere theoretische Chance zu wahren!“ TSV Haunstetten Seewald – Maier, Ober meier (56. E. Hajdarevic), Sauer, Hauck Schmid (56. P. Gilg), Bernhardt, Gräbeldin ger, Yilmaz – Murphy (46. Herzner), Wiest

TG Viktoria Wendel – Ch. Jenik (60. Ka lus), M. Jenik, Bertele, Harjung – S. Weber (73. Bukovec), Fischer, Müller (80. Ph. We ber), Eberle – Czifra, Schäffner Zuschauer 150

Foto: Fred Schöllhorn Nach dem 0:0 im Bezirksliga Derby gegen die TG Viktoria waren die Haunstetter (v. l. Elvis Hajdarevic und René Hauck sehr enttäuscht.