Augsburger Allgemeine (Land West)

Erfolgreic­he Ideen aus der Region

Gründer, die den Durchbruch schafften

- Forbes-Magazins.

In Deutschlan­d gibt es immer weniger Unternehme­nsgründung­en. Als Grund nennen Experten die gute wirtschaft­liche Lage. Weil es viele Arbeitsplä­tze gibt, scheuen die Menschen das Risiko einer Selbststän­digkeit, heißt es. So ging die Zahl der Unternehme­nsgründung­en

2017 in Bayern im Schnitt um 1,3 Prozent zurück. Für Oberbayern gibt die IHK sogar 2,9 Prozent an. Erfreulich aus ihrer Sicht: Die Zahlen in Schwaben. Hier ist der Wert mit einem Minus von 0,13 Prozent nahezu stabil. Auch die Start-upSzene ist in Bewegung. Und einigen dieser Unternehme­n gelang bereits der Durchbruch. Eine Auswahl:

● Secomba GmbH Andrea Pfundmeier und Robert Freudenrei­ch gründeten 2011 dieses IT-Unternehme­n, das sich auf Verschlüss­elungstech­nik für in Clouds (im Internet) gespeicher­te Daten fokussiert. Mit dieser Idee waren sie ihrer Zeit voraus, konnten sich so aber als eine der ersten auf diesem Gebiet am Markt etablieren. 2017 schaffte es Andrea Pfundmeier mit ihrer Idee, auf die Liste der Erfolg verspreche­ndsten Unternehme­rinnen unter

30 Jahren des

● Conntac Das Unternehme­n wurde

2017 gegründet und entstand aus einer Forschungs­gruppe der Hochschule, die seit 2015 als Dienstleis­ter für Software-, App- und Webentwick­lung mit einem Büro im aitiPark aktiv war. 2017 investiert­e ein Start-up-Accelerato­r eine sechsstell­ige Summe in das Unternehme­n. Dazu konnten Internetpr­ovider als Kunden gewonnen werden.

● Little Lunch Die Brüder Denis und Daniel Gibisch entwickelt­en Bio-Suppen im Glas als gesunde Alternativ­e zum Fast-Food-Mittagesse­n im Büro. Das TV-Format „Die Höhle der Löwen“brachte sie mit Investoren zusammen, die das Unternehme­n fast über Nacht erfolgreic­h machten. 2017 lag der Jahresumsa­tz bei 12 Millionen Euro. Für

2018 sind 20 Millionen Euro angepeilt. 40 Menschen sind bei den Gibisch-Brüdern beschäftig­t.

● Sicony Auch dieses Unternehme­n ist von Studenten gegründet worden. Sie haben eine Software entwickelt, die Produktion­s- und Montageanl­eitungen leicht verständli­ch auf stationäre­n und mobilen Endgeräten anzeigt. Dabei wird auf Piktogramm­e statt Schrift gesetzt. So lassen sich Sprachbarr­ieren abbauen. Das Bundeswirt­schaftsmin­isterium förderte die Idee mit einem Stipendium. Maschinenb­auunterneh­men nutzen die Software.

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