Augsburger Allgemeine (Land West)

Basketball­er fühlen sich bereit

FC Bayern empfängt am Sonntag Bamberg

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München Präsident Uli Hoeneß klatschte zufrieden Beifall, die Basketball­profis des FC Bayern waren nach dem beschwerli­chen Halbfinal-Einzug einfach nur erleichter­t. „Es war ein großer, großer Kampf. Das hat uns für die nächsten Aufgaben vorbereite­t, körperlich und mental fit zu sein, um auch in schwierige­n Spielen da zu sein“, sagte Nationalsp­ieler Danilo Barthel. Der Pokalsiege­r trifft nach dem 3:2 in der Bundesliga-Viertelfin­alserie gegen die Fraport Skyliners aus Frankfurt nun ab Sonntag (18.00 Uhr) auf Serienmeis­ter Brose Bamberg. ALBA Berlin muss in der Play-off-Runde der letzten Vier ab Montag (18 Uhr) gegen die MHP Riesen Ludwigsbur­g ran.

Die Bayern sicherten sich den Einzug in die Vorschluss­runde am Donnerstag erst im letzten Spiel der Best-of-Five-Serie durch ein 90:70 gegen Frankfurt. „Jetzt haben wir zwei Tage, um uns auf Bamberg vorzuberei­ten. Unser Gegner hatte da etwas mehr Zeit, aber wir haben den Heimvortei­l“, sagte Dejan Radonjic, Trainer des souveränen Hauptrunde­nsiegers. Titelverte­idiger Bamberg hatte beim 3:0 gegen die Telekom Baskets Bonn in der ersten Runde weniger Mühe. In den vergangene­n acht Jahren wurde Bamberg siebenmal Meister, unterbroch­en wurde die Serie nur vom Münchner Titelgewin­n 2014.

Beim Duell ALBA Berlin gegen Vizemeiste­r EWE Baskets Oldenburg treffen zwei Teams mit völlig verschiede­nen Philosophi­en aufeinande­r. Auf der einen Seite die Schwaben mit ihrem aggressive­n und körperbeto­nten Spiel, auf der anderen Seite die Berliner, die mit rasanten Aktionen eher spielerisc­he Lösungen suchen. Kopenhagen Ihre sensatione­lle Medaillen-Chance bei der EishockeyW­M feierten die furiosen Schweizer im Stile von Bayern-Star Franck Ribéry. „Jubeln“, schrien sie ausgelasse­n in der Kabine, als sie sich mit dem 3:2-Coup über Mitfavorit Finnland in das Halbfinale gegen Kanada gekämpft hatten.

Vorbild war der französisc­he Fußball-Star, der so – nach der Aufforderu­ng, mit der Meistersch­ale in die Kamera zu jubeln – für Lacher gesorgt hatte. Die Eidgenosse­n bewiesen Humor und haben noch nicht genug. Wie Finnland trat auch Rekordcham­pion Russland bereits die Heimreise an. Die Schweiz will sich auch vom Eishockey-Mutterland Kanada nicht aufhalten lassen und sich wie beim Silbermärc­hen vor fünf Jahren Edelmetall sichern.

„Ein großer Sieg für die Schweiz“, sagte Kapitän Raphael Diaz.„Jetzt wollen wir mehr“, sagte NHL-Verteidige­r Roman Josi vor dem Halbfinale am Samstag in Kopenhagen (19.15 Uhr).

26 WM-Titel, ein NHL-Ensemble angeführt von Superstar Connor McDavid – die Trophäensa­mmlung und Kaderliste der Kanadier könnte durchaus einschücht­ern. Die Schweizer wollen aber nicht zu viel Respekt zeigen. „Das ist wirklich aufregend fürs Schweizer Eishockey“, sagte NHL-Stürmer Timo Meier. „Wir sind definitiv noch nicht satt.“

Im anderen Halbfinale stehen sich Titelverte­idiger Schweden und die USA gegenüber (15.15 Uhr).

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Roman Josi

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