So kommt „Solaris“anderswo an

Pressespiegel zur Opernpremiere des Theaters Augsburg

Gestern lasen Sie in unserer Zeitung von der Opernpremiere „Solaris“am Theater Augsburg. Der ScienceFiction kam in der Vertonung von Dai Fujikura erstmals in Deutschland am Freitagabend zur Aufführung. Ebenfalls über die Premiere berichtet haben folgende beide Medien:

BR Klassik

„Lichtdesigner Marco Vitale, Ausstatter Robert Schweer und Regisseur Dirk Schmeding fanden am Augsburger Theater ganz starke, überzeugende Bilder für diese populäre, aber inzwischen auch etwas verzopfte Science-Fiction-Story. […] Die koreanische Sopranistin Jihyun Cecilia Lee singt und spielt die Erscheinung der Hari, der verstorbenen Ehefrau von Kris Kelvin, unglaublich intensiv und authentisch. [...] Dirigent Lancelot Fuhry hatte trotz kleiner Besetzung viel zu koordinieren, dank aufwändiger LiveElektronik und Gesangs-Passagen aus dem Off. Das alles war offenkundig bestens geprobt und abgemischt. Eine überzeugende Leistung des Theaters Augsburg.“

Neue Musik Zeitung

„Der Kris von Wiard Witholt beeindruckte mit exzellenter Bühnenerscheinung und schönem Bariton; Jihyun Cecilia Lee brachte für Haris Wiedergängerin per se exotische Fremdheit mit und klang wie das restliche Ensemble gut. Das Bühnenteam um Dirk Schmeding ließ im immer wieder vernebelten dunklen Raum eine bühnenbreite „Zelle“einer Raumstation nach vorne „schweben“und am Ende wieder davon gleiten. Die realistische Personenführung wurde mit Projektionen und Videozuspielungen ergänzt, durch sinnwidriges Herumkriechen Haris im Rollgestänge der Raumstation oder ein papierenes Abschiedsbriefchen konterkariert. Fesselnde Faszination stellte sich nicht ein.“