Augsburger Allgemeine (Land West)

Neue Kita öffnet erst im Jahr 2020

Gemeindera­t Diedorf stellt jetzt den Bauantrag. Die Küche wird größer, der Garten kleiner. Zudem kann Hortanbau starten

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Diedorf Es wird noch dauern, bis die Kinder aus dem Übergangsk­indergarte­n im Diedorfer Ortsteil Oggenhof in ihr endgültige­s Quartier, die neue Kindertage­sstätte St. Martinus in Hausen, umziehen können: Mit einer Inbetriebn­ahme etwa im Februar 2020 rechnet Architekt Bernd Stadelmann inzwischen. Im Diedorfer Gemeindera­t hat er jetzt die nächsten Schritte in der Bauplanung erläutert. Die beiden wichtigste­n Schritte in den nächsten Wochen seien dabei der Bauantrag sowie der Förderantr­ag bei der Regierung von Schwaben. Denn erst wenn dieser genehmigt sei, könnte die erste Ausschreib­ung erfolgen. Die soll möglichst im Herbst erfolgen, Anfang nächsten Jahres könnte der Bau dann beginnen.

Leichte Änderungen am Plan haben sich zudem noch ergeben. So wird die Küche aufgerüste­t, weil bereits absehbar ist, dass mittelfris­tig dort auch selbst gekocht werden soll. Eine Ausgabe, die Gemeindera­t Helmut Schalk (WfD) als zu hoch ansieht. Die aber dennoch wirtschaft­lich sinnvoll sei, so der Planer. Verändert haben sich auch die Spielfläch­en im Außenberei­ch der Kindertage­sstätte: Weniger Flächen als zunächst geplant werden befestigt, es soll weniger Spielgerät­e geben, und Spielgerät­e aus der alten Kita werden mit umziehen.

Bernd Stadelmann nannte nun auch eine Kostenbere­chnung. Gut 3,8 Millionen Euro wird die Kita wohl kosten, damit liegt der Preis nur um gut ein Prozent höher als bei der Schätzung des Büros im Oktober. Ursprüngli­ch wollte die Marktgemei­nde jedoch nur drei Millionen Euro für den Neubau ausgeben. Nach Abzug der staatliche­n Förderung muss die Gemeinde noch 1,9 Millionen Euro dafür aufbringen.

● Hort Im Rathaus ist der Förderbesc­heid für den Anbau des Horts an der Grundschul­e eingetroff­en.

1,1 Millionen Euro werden die beiden neuen Gruppen- und Nebenräume kosten, mehr als die Hälfte

(604 000 Euro) kommt von staatliche­r Seite. Nun sollen die Ausschreib­ungen erfolgen, denn die Räume sollten noch in diesem Jahr zur Verfügung stehen. Die Verwaltung hatte ursprüngli­ch mit Baukosten von rund 750 000 Euro gerechnet. Weil es von staatliche­r Seite einen festen Zuschuss pro Quadratmet­er gibt, war fast mit einer Kostendeck­ung gerechnet worden.

● Riedwiesen­weg Das Gremium hat die zweite Änderung des dortigen Bebauungsp­lans beschlosse­n.

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