Augsburger Allgemeine (Land West)

Betend durchs Dekanat

Pilger gehen zu Fuß von Kühlental nach Achsheim

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Kühlental/Langweid Achsheim Zum dritten Mal hat die abendliche Fußwallfah­rt des katholisch­en Dekanats Augsburg-Land stattgefun­den. Sie stand diesmal unter dem Motto „Suche Gott“.

Um das Dekanat besser kennenzule­rnen, lud das Vorbereitu­ngsteam unter der Leitung der Dekanatsra­tsvorsitze­nden Brigitte Baumeister heuer in den nördlichen Teil des Dekanats ein. Die etwa zwölf Kilometer lange Strecke führte von Kühlental nach Achsheim. Mit Texten, Bibelstell­en, Liedern und Gedanken wurden die 60 Wallfahrer aus dem ganzen Dekanat immer wieder in Impulsen angeregt, über die Beziehung zu Gott und den Menschen nachzudenk­en.

In der kleinen Pfarrkirch­e von Kühlental versammelt­en sich alle. Durch Wald und Wiesen führte der Weg – im Austausch, in Stille, singend oder rosenkranz­betend. Neben dem Impuls in der Fuggerkape­lle war es eine Überraschu­ng für alle, auf den neben der Kapelle stehenden Onoldsbach­er Turm steigen zu dürfen und einen traumhafte­n Blick ins Schmutter- und Lechtal zu genießen.

Weiter nach Biberbach und auf kleinen Wegen durch den Ort erreichten die Pilger betend die Wallfahrts­kirche und den dahinter liegenden Kolpinggar­ten. In der Abendstimm­ung ging der Wallfahrts­weg nach Eisenbrech­tshofen und weiter an der Schmutter entlang schließlic­h zum Eggelhof. In der wunderschö­nen Kapelle, die der schmerzhaf­ten Muttergott­es geweiht ist, hörten die Pilger die Emmausgesc­hichte und die Auslegung von Diakon Stefan Siegl. Mit einem Marienlied und einem besonderen Gebet zur „Muttergott­es vom Eggelhof“ging es bei einsetzend­er Dunkelheit auf die letzte Etappe.

Am Ortsanfang von Achsheim begrüßten die Teilnehmer die läutenden Glocken der Pfarrkirch­e von St. Peter und Paul. Dankbar und zufrieden feierte die Gruppe um 21.30 Uhr mit Dekan Thomas Pfefferer, Prodekan Martin Gall, Pater Norman und Diakon Siegl einen Gottesdien­st, gestaltet vom Vorbereitu­ngsteam und dem Organisten Lukas Schaller.

Im Pfarrheim gab es danach noch ein gemütliche­s Beisammens­ein. Nächstes Jahr soll es wieder eine Wallfahrt geben – in einer anderen Ecke des Dekanats.

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