Im Regen kracht es auf der A8

Zwei Unfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit

Jettingen Scheppach/Leipheim Zweimal hat es in der Donnerstagnacht aufgrund des starken Regens auf der A 8 gekracht. Zum ersten Unfall war es gegen 22.20 Uhr gekommen, als ein 36-Jähriger mit seinem Wagen, kurz vor der Anschlussstelle Burgau, in Richtung Stuttgart fahrend ins Schleudern geriet. Der Mann war auf dem mittleren der drei Fahrstreifen mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs, wobei das Auto außer Kontrolle geriet, sich mehrfach drehte und in die Leitplanken einschlug. Die beiden Insassen wurden leicht verletzt, konnten das Auto aber selbstständig verlassen und sich hinter die Schutzplanken begeben. Das war ihr Glück.

Ihr Wagen blieb beschädigt auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Ein nachfolgender Fahrer eines Sattelzugs erkannte den unbeleuchteten und nicht abgesicherten Wagen zu spät. Er konnte noch ausweichen, streifte den Unfallwagen jedoch mit der rechten Seite des Sattelzugs. Der

39-jährige Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt. Die Autobahnpolizei Günzburg beziffert den Schaden auf rund 22000 Euro. Die Feuerwehr aus Zusmarshausen half an der Unfallstelle. Während der Unfallaufnahme blieb der rechte Fahrstreifen der Autobahn in Richtung Stuttgart gesperrt.

Zum zweiten Unfall kam es gegen

22.40 Uhr in Höhe Riedheim. Ein

19-Jähriger war dabei mit seinem Wagen in Richtung Stuttgart unterwegs. Er hatte bei starkem Regen einen Kleintransporter überholt und war beim Wiedereinscheren bei Aquaplaning ins Schleudern geraten. Das Auto überschlug sich und kam auf der Seite liegend auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Der Mann blieb glücklicherweise unverletzt.

Der demolierte Wagen musste abgeschleppt werden. Zur Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs sperrte die Feuerwehr Leipheim den mittleren und rechten Fahrstreifen. Der Verkehr in Richtung Stuttgart lief ab Mitternacht wieder störungsfrei. Den Sachschaden gibt die Autobahnpolizei Günzburg mit rund 15 000 Euro an.