Augsburger Allgemeine (Land West)
Gessertshausen investiert ins Wasser
Gemeinderat stimmt dem Finanzplan zu
Gessertshausen In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Gemeinderat Gessertshausen auf einen Finanzplan für die Jahre 2019 bis 2021 geeinigt. In der vorhergehenden Sitzung war der Plan noch abgelehnt worden. Unter anderem wurden nun die Einnahmen und Ausgaben für die Wasserversorgung angepasst. Wie mehrfach berichtet, muss Gessertshausen in den kommenden Jahren viel Geld in die Sanierung seines Trinkwassersystems investieren. So rechnet die Gemeinde nun damit, allein im Vermögenshaushalt bei der Wasserversorgung durch Beiträge und ähnliche Entgelte im kommenden Jahr statt 1,2 Millionen Euro dann 2,6 Millionen Euro einnehmen zu können. Auch in den Folgejahren wird mit höheren Einnahmen als zunächst gedacht geplant. Gleichzeitig werden nun für Hochbaumaßnahmen in der Wasserversorgung in den kommenden beiden Jahren 500000 und 800000 Euro statt jeweils nur 100000 Euro eingeplant.
Das Geld ist für den Neubau der Aufbereitungsanlage Deubach vorgesehen. Im Tiefbau, also bei den Wasserleitungen, sollen dort in den Jahren bis 2021 nun 800000 investiert werden statt nur 150000.
Angepasst wurden auch die Angaben für die Tilgung von Krediten. 2020 wird bei aktuellem Stand ein weiterer Kredit in Höhe von 890 000 Euro benötigt.
Außerdem konnte jetzt der Jahresabschluss 2017 des Wasserwerks vorgelegt werden. Demnach beträgt der Jahresgewinn gut 4000 Euro und wird auf die neue Rechnung vorgetragen. Die Mitglieder des Gemeinderats stimmten dem Beschluss einstimmig zu.