Augsburger Allgemeine (Land West)
Wir erhalten eine exklusive eigene Bushaltestelle
Zum Bericht „Ärger über die Gegner der Staatsstraße“vom 7. Juni:
Als Anwohnerin der Waldheimsiedlung in Holzhausen bin ich gerührt über die Anteilnahme des Heretsrieder Gemeinderates. Wie ich lesen konnte, machen sich die Gemeinderäte der Nachbargemeinde selbstlos Gedanken über unseren Zugang zum öffentlichen Nahverkehr. Soso, wir mussten also bisher vom Straßengraben in den Bus klettern. Grundsätzlich könnten wir auch auf die gut ausgebaute, 200 Meter entfernte Haltestelle in Holzhausen ausweichen, aber als sportliche Landbewohner nehmen wir gelegentlich das Wagnis „Straßengraben“in Kauf. Doch damit ist jetzt Schluss. Endlich kommt im Zuge des Ausbaus der Staatsstraße 2036 die behindertengerechte Bushaltestelle. Zwar gibt es im Umkreis gar keine Behinderten, mal abgesehen von einer gehbehinderten Mitbürgerin am 500 Meter entfernten Erlenweg, deren Bushaltestelle im Zuge des Ausbaus der Staatsstraße 2036 aufgelöst werden soll. Aber da muss man auch mal an sich denken. Als Anlieger eines Ortsteiles mit circa 25 Anliegern nimmt man eben, was man kriegen kann. Wer kann schon von sich behaupten, praktisch exklusiv eine eigene Bushaltestelle, Abbiegerspur und Querungshilfe nutzen zu können? Und die Querungshilfe wird auch noch so richtig breit, so breit wie die ganze bisherige Zufahrt. Großzügigkeit steht bei diesem Straßenbauprojekt eben an oberster Stelle. Traudl Sandner, Gablingen
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