Augsburger Allgemeine (Land West)
Ortsteile bekommen Hotspots
Standorte für kostenloses Netz in Biberbach
Biberbach Über digitale Hotspots können sich bald fast alle Biberbacher freuen. Mit dem Landesprogramm BayernWLAN richtet die Gemeinde Hotspots in allen Ortsteilen ein. Das befürwortete der BauUmweltund Planungsausschuss.
Hotspots am Rathausplatz und im Bereich der Feuerwehr und des Jugendzentrums gibt es schon, nun kommen sechs weitere Standorte für kostenlosen Surfspaß dazu. Nur in Salmannshofen sei kein zentraler Einwahlpunkt vorgesehen, doch dort bekämen die Bürger modernste Glasfaser ins Haus und damit beste Internetqualität ganz privat, so Bürgermeister Wolfgang Jarasch auf Nachfrage.
Die Kosten für die technische Einrichtung übernimmt der Freistaat, die laufenden Kosten von rund 60 Euro pro Router trägt die Gemeinde. Dafür können sich Smartphone-Besitzer jederzeit im Bereich von 50 bis 100 Metern rund um den Hotspot-Router kostenlos ins Internet einwählen. Die Datensicherheit und die sogenannte Störerhaftung übernimmt der Provider.
Mit einem zentralen Jugendschutzfilter wird sichergestellt, dass die abrufbaren Inhalte für alle Altersgruppen geeignet sind. Die Umsetzung sollte recht schnell klappen, rechnet Bürgermeister Wolfgang Jarasch damit, dass die Abstimmung mit dem zuständigen Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung zügig funktioniert. Rund drei Monate hatte es gedauert, bis die beiden Hotspots in Biberbach liefen, „dann gehen wir doch mal davon aus, dass wir das auch in den Ortsteilen in einem ähnlichen Zeitfenster schaffen“.
Die Standorte der neuen Hotspots sind die Bürgerhäuser in Affaltern, Feigenhofen und Markt; die Dorfhütten in Albertshofen und in der Zollsiedlung und das Schützenheim in Eisenbrechtshofen.
Öffentliche Hotspots gibt es mittlerweile in vielen Gemeinden, unter anderem in Meitingen. Dieser gehörte lange Zeit – gemessen an der Größe der Marktgemeinde – zu einem der beliebtesten im Freistaat. In fast allen Bussen und Straßenbahnen der Stadtwerke ist ein kostenloser Zugang eingerichtet. Auch viele AVV-Busse sind mit WLAN ausgestattet. Nach 24 Stunden ist immer ein erneutes Einwählen notwendig, und das Netzwerk verbindet sich nicht mehr automatisch.