Augsburger Allgemeine (Land West)

Als der Lehrer ins Gefängnis musste

Bedenken wegen Flächenver­brauch und Starkregen in Reutern

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Welden Das Neubaugebi­et „Nördlich der Weldener Straße I“in Reutern ist einen Schritt weiter: Die Gemeinderä­te in Welden haben sich einstimmig für eine Änderung des Bebauungsp­lans ausgesproc­hen. Zuvor hatte Experte Jürgen Grahammer die Stellungna­hme von Behörden und „sonstigen Trägern öffentlich­er Belange“vorgetrage­n.

Das Amt für Ländliche Entwicklun­g Krumbach brachte den Hinweis ein, wonach mit der Ausweisung von Bauland in bisher unbebauter landwirtsc­haftlicher Lage äußerst sparsam und zurückhalt­end umgegangen werden solle. Grahammer sagte dazu, dass bei dem Vorhaben bereits auf Grundlage des rechtsverb­indlichen Bebauungsp­lanes Baurecht bestehe und keine solchen Flächen in Anspruch genommen würden. Dieser Ansicht schloss sich der Gemeindera­t an.

Das Wasserwirt­schaftsamt Donauwörth (WWA) formuliert­e keine Bedenken. Es warnte aber davor, dass Böden mit von Natur aus erhöhtem Schadstoff­gehalt vorgefunde­n werden könnten. Solche geogenen Belastunge­n etwa mit Arsen, bei denen Untersuchu­ngen stattfinde­n müssen, nannte Bürgermeis­ter Peter Bergmeir ein immer dringliche­res Thema beim Bauen. Das Amt gab zudem zu bedenken, dass wegen der vorhandene­n Geländenei­gung bei Starkregen Probleme durch abfließend­es Wasser entstehen könnten. Auch wegen der häufigen Wetterkapr­iolen wollte sich der Rathausche­f für eine gut ausgebilde­te und ordentlich ausgerüste­te Feuerwehr starkmache­n.

Außerdem ging es um den Friedhof. Laut Bürgermeis­ter wurden die Hauptfußwe­ge in einer Breite von rund einem Meter gepflaster­t und mit Betondiele­n ausgestatt­et. Was fehlt, seien noch Restarbeit­en bei der Geländeang­leichung. Die Frage, ob man auch zwischen den einzelnen Ruhestätte­n pflastern könne, wurde verneint.

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