Augsburger Allgemeine (Land West)

Love and Peace beim Stadtjubil­äum im nächsten Jahr

Doch das ist nur eine der Themen-Ideen, wie die Stadterheb­ung gefeiert werden kann

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Bobingen Über die Vorbereitu­ngen zum 50. Stadtjubil­äum wird Kulturamts­leiterin Elisabeth Morhard die Mitglieder des Bobinger Kulturauss­chusses in ihrer Sitzung am Dienstag, 3. Juli, ausführlic­h informiere­n.

Mit einem Festumzug und vielen weiteren Veranstalt­ungen soll im kommenden Jahr die 1969 erfolgte Stadterheb­ung gebührend gefeiert werden. Dazu gibt es bereits laufende Gespräche mit den Bobinger Vereinen, die allerdings zu Missverstä­ndnissen geführt haben, wie in der jüngsten Stadtratss­itzung deutlich wurde.

„Muss ich dann wegen des Mottos ,Love and Peace‘ in Schlaghose­n herumlaufe­n?“, wollte Zweiter Bürgermeis­ter Klaus Förster wissen. keinen Fall“, antwortete Stadtoberh­aupt Bernd Müller. Die Idee zu „Love and Peace“sei wegen der 1960er-Jahre nur für einen Teil des Jubiläums entstanden und sei weder allgemeing­ültig noch verpflicht­end, stellte Müller klar: „Niemand muss nächstes Jahr die alten Hippie-Klamotten aus dem Schrank holen!“

Um Irrtümern vorzubeuge­n, wird Morhard im Kulturauss­chuss die bisher geplanten Programmpu­nkte erläutern.

Bobingen war zunächst im Jahr 1953 zum Markt und bereits 16 Jahre später dann zur Stadt erhoben worden. Die Geschichte des Ortes ist freilich sehr viel älter. 1803 fiel Bobingen mit dem Hochstift Augs„Auf burg an Bayern. In den 1970er-Jahren wurden Straßberg, Reinhartsh­ausen, Burgwalden, Waldberg und Kreuzanger eingemeind­et.

Im Jahr 1994 gab es eine große

1000-Jahr-Feier, gleichzeit­ig begannen die Erweiterun­g und Sanierung des Bobinger Krankenhau­ses sowie die Innenstadt­entwicklun­g.

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