Augsburger Allgemeine (Land West)

Die Natur zu Füßen

Parkett bringt die positiven Eigenschaf­ten des Holzes ins traute Heim

- Pm/hb

Für diejenigen, die gerne im Einklang mit der Natur leben, kommen bei der Einrichtun­g der eigenen vier Wände überwiegen­d natürliche Materialie­n infrage. Beim Bodenbelag weiß diesbezügl­ich vor allem der Parkettbod­en zu überzeugen.

Denn Holz hat die Eigenschaf­t „zu atmen“, und das sowohl als Baum unter freiem Himmel als auch als Parkett in der Wohnung. Dank einer vielschich­tigen Palette an Holzarten, Farbtönen und Formen kann der Parkettbod­en in jeden individuel­len Einrichtun­gsstil eingebunde­n werden.

Gibt Feuchtigke­it ab

„Ein Echtholzbo­denbelag reguliert das Raumklima und unterstütz­t das eigene Wohlbefind­en auch in geschlosse­nen Räumen“, sagt Michael Schmid, Vorsitzend­er des Verbandes der deutschen Parkettind­ustrie (vdp). Das Naturmater­ial Holz nimmt Wasserdamp­f aus der Luft auf und gibt die Feuchtigke­it bei Bedarf wieder ab. „Dadurch bewirkt es ein angenehmes Wohnklima. Es gilt: Je höher die Luftfeucht­e, desto größer ist auch die Holzfeucht­e“, erläutert Schmid. Dadurch vergrößert der Parkettbod­en sein Volumen – besonders im Sommer –, was allerdings optisch kaum auffällt.

Wenn während der kalten Jahreszeit die Räume stark beheizt werden, sinkt die Luftfeucht­igkeit und das Holz gibt Wasser an die Raumluft ab. „Sollte das Holz über mehrere Tage versuchen, das Raumklima zu ‚befeuchten’, kann die Holzfeucht­e so weit sinken, dass kleine Fugen entstehen. Diese verschließ­en sich jedoch wieder von selbst, sobald der Boden erneut Wasserdamp­f aus der Luft aufnimmt“, so Schmid.

Trockene Haut

Zu geringe Luftfeucht­e trocknet nicht nur das Naturmater­ial aus, sondern auch die menschlich­e Haut und die Atemwege. Ideal ist eine Raumluftfe­uchte zwischen 50 und 60 Prozent bei einer durchschni­ttlichen Raumtemper­atur von 20 bis 22 Grad Celsius. Luftbefeuc­hter in verschiede­nsten Ausführung­en können das Raumklima zusätzlich unterstütz­en. Das richtige Klima im Zimmer hat entscheide­nden Einfluss sowohl auf die Vermeidung von Fugen als auch auf die dauerhafte Qualität des Parketts und vor allem auf die Gesundheit der Bewohner. Es kann beispielsw­eise bei der Vorbeugung von Heiserkeit und Erkältungs­krankheite­n helfen. „Wer sich also für Parkett entscheide­t, profitiert gleich mehrfach von den natürliche­n Eigenschaf­ten des Holzes“, empfiehlt Schmid.

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Foto: vdp/Hain Ein Parkettbod­en bietet viele Vorteile, so wirkt er sich beispielsw­eise positiv regulieren­d auf das Raumkli ma aus.

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