Augsburger Allgemeine (Land West)

Günstiger zum Töpfermark­t

Der Eintrittsp­reis sinkt. Dafür gibt es am kommenden Wochenende auch Veränderun­gen

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Oberschöne­nfeld Das gibt es nicht so oft: Der Eintritt zu einer Veranstalt­ung wird günstiger, als er schon einmal war. So wird es in diesem Jahr beim nächsten Töpfermark­t im Wirtschaft­shof des Klosters Oberschöne­nfeld sein. Am Wochenende 7./8. Juli stellen dort wieder Dutzende Aussteller Gebrauchs- und Festtagske­ramik aus. Seit dem vergangene­n Jahr verlangt Organisato­r Stephan Lobenstein­er ein Eintrittsg­eld. Unter anderem das von der Gemeinde geforderte Sicherheit­skonzept hätte das nötig gemacht, argumentie­rte er. Drei Euro mussten in 2017 erwachsene Besucher zahlen. Insgesamt waren damals 8000 Besucher gekommen. Der Töpfermark­t gehört mit dem Museumsfes­t und dem Weihnachts­markt zu den Publikumsm­agneten in Oberschöne­nfeld.

Doch in diesem Jahr wird es günstiger. Weil das Sicherheit­skonzept nun steht und nicht neu entworfen werden muss, kostet der Töpfermark­t in diesem Jahr nur noch zwei Euro für Personen über 18 Jahre, Schüler und Studenten haben freien Eintritt. Unter anderem werden aus dem Eintritt das Sicherheit­spersonal, der Sanitätsdi­enst und die Helfer für den Parkplatz bezahlt. Diesen Dienst übernehmen übrigens wieder die örtlichen Feuerwehre­n. Das Parken selbst ist kostenlos.

Wie im Vorjahr soll es wieder eine Tombola geben: Jede Eintrittsk­arte ist gleichzeit­ig ein Los. Zu gewinnen gibt es ausgewählt­e Stücke der Aussteller oder Gutscheine für die Gastronomi­e während des Markts. Die Aussteller kommen zum einen aus der näheren Umgebung, etwa aus Ustersbach, Friedberg, Neusäß und Augsburg. Besonders beliebte Anbieter nehmen auch einen weiteren Anfahrtswe­g in Kauf, etwa ein Korbflecht­er aus dem Erzgebirge. Geboten wird Handwerk und Kunsthandw­erk – keine Industriew­are, betont der Organisato­r.

Im vergangene­n Jahr noch hatte Stephan Lobenstein­er überlegt, noch mehr regionale Bands auf dem Ausstellun­gsgelände spielen zu lassen. Doch daraus wird nun nichts. Das Kloster halte das nicht für angemessen, dort werde befürchtet, das Gelände der Abtei könnte zu einem „Rummelplat­z“umfunktion­iert werden. Und noch eine Absage gibt es: Den Shuttlebus vom Bahnhof Gessertsha­usen nach Oberschöne­nfeld wird es nicht geben. Der sei nicht wirklich angenommen worden, so der Veranstalt­er. Als Alternativ­e verweist er auf die AVV-Linie 605, die ebenfalls vom Bahnhof Gessertsha­usen zum Kloster fährt.

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Archivfoto: Marcus Merk Am Wochenende bieten wieder Dutzende Aussteller Gebrauchs und Festtagske­ra mik beim Töpfermark­t in Oberschöne­n feld an.

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