Augsburger Allgemeine (Land West)

Die Sprüche der WM

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» „Sportschul­e ist super. Wir sind ja hier, um Sport zu machen.“Toni Kroos über das Mannschaft­sho tel in Watutinki. Bundestrai­ner Joachim Löw hatte davon gespro chen, dass es „den Charme einer guten, schönen Sportschul­e“habe.

» „Jogi Löw bleibt bei uns länger Trainer als die Trainer in Spa nien.“

DFB Präsident Reinhard Grindel zu Beginn der WM auf die Frage, ob Joachim Löw nicht zum FC Barcelona wechseln könne. Spanien hatte sich kurz vor der WM von Trainer Lo petegui getrennt.

» „Er fühlt sich wie der Vater, der auf das Katastroph­enzeugnis des Kindes schaut und denkt: Wenn es nur die Fünf in Mathe wäre – aber es hat ja in allen Hauptfäche­rn nicht gereicht...“Fußball Experte Marcel Reif zur deutschen Auftaktnie­derlage ge gen Mexiko in seiner Kolumne, die auch in unserer Zeitung erschien.

» „Natürlich geht das erste Tor auf meine Kappe. Aber man muss dann auch die Eier haben, die zweite Halbzeit so zu spielen.“Toni Kroos zu seinem Spiel und dem Siegtor beim 2:1 gegen Schweden.

» „Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Männer rennen 82 Minuten dem Ball hinterher und Deutsch land muss einen Mann vom Platz schicken. Also rennen 21 Männer für 13 Minuten dem Ball hinterher und am Ende gewin nen irgendwie verdammt noch mal die Deutschen.“

Englands Fußballleg­ende Gary Line ker nach dem deutschen Sieg ge gen Schweden in Abwandlung seines Spruchs, dass die Deutschen am Ende immer gewinnen.

» „Fußball ist ein einfaches Spiel.

22 Männer jagen einen Ball für

90 Minuten und am Ende gewin nen nicht immer die Deutschen. Die vorherige Version gehört der Geschichte an.“

Lineker nach dem deutschen Vorrun den Aus gegen Südkorea.

» „Wir haben Spieler bei der deut schen Nationalma­nnschaft bis lang noch nie zu etwas gezwungen, sondern immer versucht, sie für eine Sache zu überzeugen. Das ist uns bei Mesut nicht gelungen. Und insofern hätte man überlegen müssen, ob man sportlich auf ihn verzichtet.“

Oliver Bierhoff nach dem WM Aus in einem Interview der „Welt“zur Debatte um das Foto von Mesut Özil und Ilkay Gündogan mit dem tür kischen Staatschef Erdogan.

» „Es tut mir leid, dass ich mich da offenbar falsch ausgedrück­t habe und diese Aussagen missin terpretier­t werden. Sie bedeu ten in keinem Fall, dass es im Nachhinein falsch gewesen sei, Mesut mitzunehme­n.“

Bierhoff in der „Bild“zu seiner Aussa ge über Özil vom Vortag.

» „Auf die Idee, dass ein Foto mit Erdogan an der Niederlage ge gen den Fußball Giganten Südko rea Schuld sein soll, können auch nur DFB Funktionär­e nach drei Wochen Nachdenken kom men.“

NRW Ministerpr­äsident Armin La schet, nach den Äußerungen von Bierhoff und DFB Präsident Rein hard Grindel über Özil. (dpa)

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