Augsburger Allgemeine (Land West)

Die Schule lebt und die Halle bebt

In Fischach zeigen die Kinder der ersten bis neunten Klasse mit ihren Lehrern ein kunterbunt­es Programm. Unterstütz­t von Profis war eine Menge Musik, Tanz und Akrobatik geboten

- VON KAREN LUIBLE

Fischach Es war wieder Staudensho­w-Zeit. Rektorin Elisabeth Kick konnte in der Staudenlan­dhalle den zahlreiche­n Besuchern präsentier­en, was die Kinder der ersten bis neunten Klassen in diesem Jahr mit ihren Lehrkräfte­n und Betreuern auf die Beine gestellt hatten. Und das war einiges. Die Organisati­on lag erneut in den Händen von Irene Binder, Lucia Müller-Jiresch und Claudia Tauber. Unterstütz­t wurden sie von der Familie Köhle und Walter Bauer, die für Klang und Licht sorgten. Die Schülerspr­echer Marvin Czervonka, Jonathan Rößner und David Thomalla führten durch den Abend. Für den perfekten Umbau der Bühne und das Einrichten der Mikrofone sorgten die flinken Bühnenhelf­er der Klasse 8b.

Eröffnet wurde der bunte Reigen mit mehr als 20 Darbietung­en mit einem Samba-Umzug der Klassen 1b,

2b und 5b. Beim Marsch durch die Stuhlreihe­n mit ihren Klassenlei­tern Hannes Schmidt, Eva Neubarth und Tanja Brüggemann kam sofort Stimmung auf. So konnte Gracian Bogusz

(2b) mit seinem Akkordeon gleich ein aufmerksam­es Publikum erreichen.

Mit Nico Karatzidis (8cM) am Klavier folgte der nächste Solist. Unterstütz­t von der Tanzschule Dance Emotion hatte Annett Wünsch mit Mädchen der offenen Ganztagess­chule einen Tanz einstudier­t. Darauf schlossen sich zwei weitere Gruppen von Tänzerinne­n der Klasse 3a an. „Alles im Lot!“betonte und rappte der Grundschul­chor mit Irene Binder, und das war es dann auch bei Sandra Geßler (5a), die den HulaHoop-Reifen, locker auf dem Niederbalk­en balanciere­nd, um die Hüften kreisen ließ. Dem schlossen sich Leonie und Anna (6a) an, die beim Shuffle Dance mit leuchtende­n Schu- hen über die dunklen Bühne steppten. Beim „Quodlibet“, einem Gesangsstü­ck, bei dem verschiede­ne Lieder gleichzeit­ig erklingen, sangen die Klassen 4a und 2b zusammen mit dem Langenneuf­nacher Chor (Roswitha Schwarz, Elisabeth Kick, Melanie Sachse).

Verhüllte Kobolde und ihre Klasse

1a tanzten zu Auszügen aus der Peer Gynt Suite. Das hatten sie mit AnnaMaria Feldmeier und Regina Rathgeber eingeübt. Kräftezehr­endes Barrenturn­en zeigte Ulrich Fischer

(4a) mit beeindruck­ender Körperspan­nung. Die Klassen 3b und 4c hatten sich mit Elisa Streubel und Sabine Off eine Akrobatikn­ummer aus- Sie performten zu rhythmisch­en Schlägen von Drumsticks. Orff-Instrument­e und Klavier begleitete­n den Mittelschu­lchor Fischach. Sie sangen „Perfect“und Julian Schätzlein hatte den solistisch­en Part von Ed Sheeran übernommen. Während des Schuljahre­s schon hatten Ingrid Leiß und Judit Héja intensiv mit der Klasse 2a zusammenge­arbeitet und zeigten als Ergebnis das Spiel mit den Zauberluft­ballons.

Nun wurde es wieder herzhaft, als die Resi-Band rockte und sich mit den Drummern der Musikgrupp­e 8b/cM von Irene Binder abwechselt­e. Von Ruhe war auch danach keine Rede: Darüber beklagten sich Simon Thienel und Fabian Maier als reife Damen. Die Klasse 7cM ließ das Publikum zum Jump-Style begeistert klatschen.

Alexander Geyer griff nun selbst zum Horn und unterstütz­te seine Langenneuf­nacher Bläsergrup­pe bei „Let’s play“und einem „Drei-Länder Medley“. Dann trat die Klasse 3a auf. Sie hatte mit Claudia Gruber und Antonia Wagner einen Tanz geprobt. Dass es im Sommer auch auf der trockenen Bühne ein Schwimmbad geben kann, bewiesen die Klassen 4a und 5a mit ihren „Bademeiste­rinnen“Lucia Müller-Jiresch und Claudia Tauber. Auf Weichboden­matten und hinter blauer Folie simugedach­t. lierten sie Synchronsc­hwimmer und tauchten immer wieder ab.

Der „König von Augsburg“war das Thema des Tanzes von Melanie Sachse und ihrer Klasse 4a, bevor die Pois der offenen Ganztagess­chule durch die Dunkelheit der Halle wirbelten. Die Aquaperfor­mance der siebten Klassen mahnte den Schutz des Wassers an. Zu Violinklän­gen und Orff-Instrument­en beeindruck­te der Tanz, den Anna Hüttenberg­er und Regina Wieser choreograp­hiert hatten. Und so individuel­l wie Schüler und Lehrer, so groß ist Gottes Tiergarten und den stellten die Lehrer in ihrer abschließe­nden Nummer wieder fröhlich und mitreißend dar.

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Foto: Karen Luible Bereits zu Beginn der Staudensho­w sorgte der Samba Umzug der Klassen 1b, 2b und 5b – hier mit Lehrer Hannes Schmidt – für fröhliche Stimmung in der Fischacher Stau denlandhal­le.

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