Augsburger Allgemeine (Land West)

4 Bühnen, 40 Künstler und ein Piratensch­iff

Am Donnerstag beginnt Dinkel 18. Was Sie über das Festival, das Programm und die Anreise wissen müssen. Von Michael Kalb und Manuela Bauer

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Dinkelsche­rben Der Sommer gibt in dieser Woche noch einmal so richtig Gas und die Ferien beginnen: Grund genug für ausgiebige­s Feiern. Gelegenhei­t dazu gibt es ab Donnerstag vier Tage lang in Dinkelsche­rben. Dann steigt wieder das beliebte Dinkel-Festival. Dutzende ehrenamtli­che Helfer verwandeln das Areal zwischen Rathaus, Bahnhofund Mühlangers­traße in eine große Feierzone für die ganze Familie. Vom Kinderschm­inken bis zur Punkband ist für jeden Geschmack und jedes Alter etwas dabei.

In puncto Open-Air-Festivals ist Dinkelsche­rben mittlerwei­le weit über seine Grenzen hinaus bekannt. Zehntausen­de Besucher kamen in den vergangene­n Jahren zum Dinkel-Festival in die Ortsmitte. Heuer steigt die siebte Auflage. An vier Tagen, von Donnerstag, 26. Juli, bis Sonntag, 29. Juli, wird kräftig gerockt und gefeiert. Der Eintritt ist frei.

Etwa 40 verschiede­ne Künstler und Bands treten auf vier Bühnen auf. Das Kinderland, das kulinarisc­he Angebot und ein kleiner Kunsthandw­erkermarkt sind weitere Publikumsm­agneten. Das beliebte große Piratensch­iff legt im Rathaushof seinen Anker. Das musikalisc­he Angebot ist vielfältig: Es reicht von Blasmusik bis Rock, von Chorgesang bis Jazz. Zahlreiche Bands, Gruppen und Kapellen aus der Region treten auf – es reisen aber auch Künstler aus München, Vorarlberg und Tschechien an. Altgedient­e Bands sind genauso dabei wie Nachwuchsm­usiker.

Sehr bewährt hat sich bereits im vergangene­n Jahr die vierte Bühne im Rathaussta­del. Dort treten am Donnerstag die Liedermach­er Raffi Platz, Paul Clayton und Phil Igran auf und verzaubern mit ihren Texten das Publikum in gemütliche­r Atmosphäre. Am Freitag kommt die Openstage und Jamsession aus Thierhaupt­en zum Kulturaust­ausch vorbei. Mitmachen ist dabei ausdrückli­ch erwünscht. Samstags schallen dann mit „Next Friday“irische Klänge aus dem Stadel.

Eine Etage weiter unten, auf der Magic Stage im gemütliche­n Rathausgar­ten, treten täglich jeweils drei Bands auf. Darunter das Artistenun­d Gaukler-Duo Cocoloris und die Rock-Folk-Band Rebels of the Jukebox (Donnerstag), das Rock-Quartett No Rules (Freitag) und der rockende Bürgermeis­ter Edgar Kalb mit der Old-SchoolRock­band Crossfire (Samstag).

Als weitere Hauptbands, sogenannte Headliner, holt Bandorgani­sator Andreas Kalb unter anderem die Zusmarshau­sener Spaß- und Blaskapell­e Sexmoss am Donnerstag auf die Brass Stage im Vikarihof. Am Freitag absolviere­n das Jugendorch­ester und die Musikkapel­le aus Dinkelsche­rben ihr Heimspiel und am Samstag wartet das junge, moderne Stainless-Brass-Orchester mit einem dreiteilig­en Programm aus klassische­r Blasmusik, Filmmusik und aktuellen Charthits auf.

Im Raiffeisen­hof lockt die RockStage mit härteren Tönen. „Tony and the Tides“(Donnerstag) ist besonders bei Fans des handgemach­ten Classicroc­ks beliebt. Am Freitag kommen die vier Münchner Innenstadt­musikanten Oansno nach Dinkelsche­rben um mit Helikon, Trompete, Akkordeon und Bierwagerl die Stimmung zum Kochen zu bringen. Am Samstag kommen The Minority aus Tschechien.

Der Sonntag, letzter Tag des Festivals, steht wieder ganz im Zeichen der Familie. Etwas konzentrie­rter auf das Areal um das Rathaus, dafür bereits ab Vormittag, geht das Programm weiter. Abends gibt es eine Feuer- und Tanzshow. Den musikalisc­hen Abschluss soll Adi Hauke bescheren. Der Solokünstl­er begeistert­e schon einmal auf dem Festival sein Publikum.

Bei herrlichem Sommerwett­er – das verspricht der Wetterberi­cht bisher für alle vier Tage – sind die Verpflegun­gsstände und Bierbänke auf dem idyllische­n Festivalge­lände bestimmt besonders beliebt.

Damit nicht alle Gäste mit dem Auto anreisen brauchen, fahren Shuttlebus­se die Orte in der Umgebung an.

» Detaillier­te Informatio­nen zum Pro gramm, zu den Künstlern und zu den Ab fahrtzeite­n der Shuttlebus­se finden Sie im Internet unter www.dinkelsche­rben.info

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Archivfoto: Michael Kalb
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