Augsburger Allgemeine (Land West)

Drei Musikverei­ne treten gemeinsam auf

Mehr als 120 Musiker begeistern bei der Sommersere­nade der Musikverei­nigung Welden

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Welden Mehr als 120 Musiker, drei Blaskapell­en, eine Sommersere­nade: Diese Mischung kam beim Publikum an – auch wenn das Wetter nicht mitspielte und die Serenade der Musikverei­nigung Welden in den Holzwinkel­saal verlegt werden musste. Doch auch dort erlebten die Zuhörer, wie schön Blasmusik sein kann.

Den ersten Teil des Konzerts gestaltete­n die Gastgeber: Die Marktkapel­le Welden unter der Leitung von Ulrich Thanner. Nach dem Stück „So schön ist Blasmusik“nahm sie mit den Stücken „Fröhliche Landpartie“, „Spanischer Zigeunerta­nz“und „Gruß an Böhmen“die Zuhörer quer durch Europa mit. Mit dem Schlussstü­ck „Udo Jürgens live“zeigte die Marktkapel­le, dass ihr auch moderne Melodien im Blut liegen. Als zweite Kapelle war die Stadtkapel­le Gersthofen unter der Leitung von Gerhard Schuster an der Reihe und setzte gleich mit dem Stück „Olympic Spirit“ein Ausrufezei­chen. Nach den Stücken „Königs-Chevaulege­rs-Marsch“und „Fürst-Fugger-Marsch“brachte sie mit dem Walzer „Amphitryon“den Holzwinkel­saal zum Schmelzen. Auch mit dem letzten Stück „Busy Bee“zeigte die Stadtkapel­le Gersthofen nochmals ihre Klasse.

Als letzte Gruppe betrat der Musikverei­n Gutenzell (Landkreis Biberach) die Bühne, was besonders den Tubisten Franz Pfenning der Marktkapel­le freute, da sein Schwager Joachim Wilhelm am Dirigenten­pult stand. Mit dem „Seyfferitz Marsch“aus der Feder von Rudolf Achleitner startete der Musikverei­n Gutenzell sein Serenaden-Programm, ehe passend zum unbeständi­gem Wetter gekonnt die Schnellpol­ka „Unter Donner und Blitz“vorgetrage­n wurde. Dass die Liebe nicht immer schön, sondern auch unglücklic­h machen kann, hörte man im Medley von Roland Kernen „From russia with love“. Ruhig ging es auch im nächsten Stück „Riflessi“weiter, ehe als Schluss das poppige Medley der Gruppe Santiano vorgetrage­n wurde.

Zum Abschied formierten sich die drei Kapellen mit mehr als 120 Musikern zum gemeinsame­n Musizieren. Nach der Polka „Wir Musikanten“, „König Ludwig II Marsch“und der „Bayernhymn­e“endete die Serenade klangvoll unter lang anhaltende­m Applaus.

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Foto: Jürgen Schreier Die Sommersere­nade der Musikverei­nigung Welden musste wegen des unbeständi gen Wetters im Holzwinkel­saal stattfinde­n.

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