Augsburger Allgemeine (Land West)

Ein Fest der Eintracht

Das Hohe Friedensfe­st am 8. August wird exklusiv in der Stadt Augsburg gefeiert

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Einen Feiertag hat Augsburg ganz für sich allein: das Hohe Friedensfe­st am 8. August. In der Stadt ruht die Arbeit, die Geschäfte bleiben geschlosse­n, die Bürger dürfen feiern. Das Friedensfe­st, 1650 erstmals begangen aus Dankbarkei­t für die wiedererla­ngte Religionsf­reiheit, beginnt um 10 Uhr in den Kirchen im Festgottes­dienst in St. Ulrich und Afra mit der Festpredig­t von Landesbisc­höfin Ilse Junkermann aus Magdeburg und beim Familiengo­ttesdienst in evang. Hl. Kreuz.

Auf dem Rathauspla­tz eröffnet um 11.30 Uhr die Friedensta­fel. An langen Tischen teilen die Gäste ihre mitgebrach­ten Speisen und Getränke mit ihren Nachbarn aller Nationalit­äten und Religionen. Dazu gibt es Folk-Jazz und Volksmusik.

Im Botanische­n Garten und im Zoo beginnt mittags das Kinderfrie­densfest (bis 18 Uhr) mit vielen spielerisc­hen Aktionen und Attraktion­en. Kleine Leute bis 15 Jahre haben freien Eintritt. Höhepunkte sind ein lebendiges Peace-Zeichen, der Friedenswe­g der Religionen und die Straße der Kinderrech­te.

Als Festkonzer­t zum Hohen Friedensfe­st hat der Madrigalch­or bei St. Anna dieses Jahr den „Lobgesang“von Felix Mendelssoh­n-Bartholdy einstudier­t. Zu hören um 20 Uhr in der St.-Anna-Kirche.

Schon am Vorabend findet auf dem Rathauspla­tz (19 Uhr) das multirelig­iöse Friedensge­bet statt. Programm unter www.friedensst­adt augsburg.de

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Foto: Silvio Wyszengrad Bei der Friedensta­fel essen die Augsbur ger gemeinsam.

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