Augsburger Allgemeine (Land West)

Handfester Streit um einen Parkplatz

- VON INA MARKS

Der Blockadeak­tion einer Fußgängeri­n war es nach Angaben der Polizei geschuldet, dass es auf einem Parkplatz am Hauptbahnh­of am Dienstagmi­ttag zu einer körperlich­en Auseinande­rsetzung kam. Die Frau blockierte mit einem Koffer eine Parkfläche, um ihrem auf Krücken laufenden Sohn eine längere Wegstrecke zu ersparen. Ein

28-jähriger Autofahrer, der den Parkplatz für sich in Anspruch nehmen wollte, geriet mit der

33-jährigen Augsburger­in zunächst in eine lautstarke Diskussion. Im weiteren Verlauf bekräftigt­e eine Beobachter­in den 28-Jährigen in seiner Haltung, dass eine Platzreser­vierung nicht zulässig sei. Die Frau wurde daraufhin immer ungehalten­er, beleidigte anwesende Personen und schlug letztlich auch auf den Fahrzeugle­nker sowie einen der hinzugekom­menen Passanten ein. Nachdem auch für die renitente Frau erkennbar die Verständig­ung der Polizei erfolgt war, entfernte sich diese in Richtung Bahnhofsge­bäude, konnte dort allerdings kurze Zeit später durch Einsatzkrä­fte aufgegriff­en werden.

Für die Betroffene­n waren die Übergriffe zwar schmerzhaf­t, allerdings trugen sie nach Angaben eines Polizeispr­echers nach derzeitige­m Kenntnisst­and keine Verletzung­en davon. Gegen die 33-jährige Frau wird nun wegen Körperverl­etzung und Beleidigun­g ermittelt. S ie beklagen sich über diesen Sommer? Weil er so unendlich heiß ist? Dann sollten sie mal den Judenberg in der Altstadt besuchen. Dort hängt etwas an einer Hauswand, das mich bei Sommer-Jammerei einnordet.

Hin und wieder hadere ich nämlich auch mit dem Grillmodus da draußen. Vor allem wenn ich nachts keinen Schlaf finde und tagsüber permanent mit einem Steffi GrafGedäch­tnis-Schweißsti­rnband herumlaufe­n könnte. Aber hey, dann denke ich an dieses Ding an der Hauswand und freue mich über die Hitze. Aber dazu später mehr. Tatsächlic­h liebe ich den Sommer in Augsburg. Er beschert so schöne Momente. Wie neulich abends auf der Maxstraße.

Vergeblich suche ich mit Freunden in einer der Kneipen einen freien Platz. Überall ist es voll mit denen, die schon früher Feierabend hatten. Aber in der „Not“entstehen oft die besten Ideen. Wir besorgen kalte Getränke und setzen uns an den Rand des Herkulesbr­unnens. Wild, oder? So wie es das Partyvolk am Wochenende immer

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