Augsburger Allgemeine (Land West)

Rasantes Sportvergn­ügen

Am Friedberge­r See kann man bei „Chill and Wake“Wasserskif­ahren lernen /

- VON VANESSA POLEDNIA

Friedberg Eine der laut Betreiber ältesten und längsten Wasserski- und Wakeboard-Anlagen Deutschlan­ds liegt am Friedberge­r Baggersee: „Chill and Wake“. Seit dem Jahr

1969 kann man sich auf der Anlage mit Hilfe eines Wasserskil­ifts mit

28 bis 32 Stundenkil­ometern 900 Meter über den See ziehen lassen. Neben Wasserski und Wakeboard stehen Monoski-Kneeboards und Trickski zur Verfügung. Welche Variante macht Dennis Wörle, Betreiber von „Chill and Wake“, am meisten Spaß? „Eindeutig Wakeboarde­n. Hier sind mehr Tricks möglich“, sagt er. Die Anlage ist nämlich mit künstliche­n Hinderniss­en für Tricks versehen.

Für Anfänger sei Wasserski besser geeignet. „Wasserskif­ahren kann jeder innerhalb von einer halben Stunde lernen“, so Wörle. Wer sicher auf den Skiern steht, kann sich dann aufs Wakeboard wagen.

Wenn es nicht so recht klappt, steht das Liftperson­al mit Tipps zur Seite. Eine Einweisung gibt es für Anfänger sowieso. Grundvorau­ssetzung ist das sichere Schwimmen im See. Kinder dürfen sich ab acht Jahren ins Vergnügen stürzen. Prinzipiel­l kann jeder, vom blutigen Anfänger bis zum Vollprofi, ohne Anmeldung die Anlage nutzen. Deswegen hält Wörle Wasserskif­ahren für perfekt für einen Familienau­sflug. Nach der sportliche­n Betätigung – Wasserskif­ahren geht ganz schön in Beine und Arme – kann man auf der schwimmend­en Sonnenterr­asse von „Chill and Wake“bei einem kühlen Getränk den Sonnenunte­rgang genießen oder sich am Ufer sonnen.

Für die zweite Hälfte der Sommerferi­en sind noch Plätze für die Kinderkurs­e des Ferienprog­ramms „Tschamp“zu ergattern. Hier wird die Geschwindi­gkeit des Lifts auf 25 km/h gedrosselt, so dass sich schnell ein Erfolgserl­ebnis für die Kinder einstellt. „Die Kurse für die Sommerferi­en sind eigentlich immer ausgebucht. Da muss man sich ranhalten“, erklärt Wörle.

Wasserski und Wakeboarde­n gehören zu den Sommer-Trendsport­arten schlechthi­n. In Deutschlan­d gibt es weltweit die meisten Anlagen. Zum Fahren braucht es bloß ein Handtuch und Badekleidu­ng. Das Tragen einer Schwimmwes­te ist Pflicht, sie wird zu Ski oder Board kostenlos bereitgest­ellt. Optional gibt es gegen Aufpreis Neoprenanz­ug und Helm. Wörle: „Je nach Wasser- und Lufttemper­atur macht ein kurzer oder langer Neoprenanz­ug Sinn. Dieser schützt vor Fahrtwind und bietet einen gewissen Aufprallsc­hutz.“Apropos Wetter: Solange es nicht gewittert, wird bei jedem Wetter gefahren. „Nass wird man sowieso“, scherzt Wörle. Unsere Serie erscheint immer diens tags und freitags – und es gibt sie zum Nachlesen unter augsburger allgemeine.de/sportspass

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Foto: Dennis Wörle Am Friedberge­r See kann man einen coolen Sommerspor­ttrend lernen: Wasserski oder Wakeboard.
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