Augsburger Allgemeine (Land West)
Im Artikel war nichts missverständlich
Zum Artikel „Lechsteg ist dem neuen Lech im Weg“vom 26. Juli:
Was war im Artikel von Frau Knab über den Lechsteg missverständlich? Als aktiver Mitstreiter bei Licca liber habe ich den Artikel zur Kenntnis genommen. Er gibt genau die Meinung des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth wieder. Darin kann ich nichts Missverständliches feststellen, wie Herr Merkle in der Stadtratssitzung behauptet hat. Im Artikel wird klar von der gewünschten Lechquerung bei Kissing geschrieben. Genau diese Fixierung würde die Lechrenaturierung stören. Das stellt auch klar das Wasserwirtschaftsamt fest. Im Artikel wird auch betont, dass weitere Überlegungen für eine Brücke nach den Planungen möglich sind. Auch hier ist kein Widerspruch zu erkennen. Warum also diese Kritik an einer Darstellung, die die jetzige Lage auf den Punkt bringt. Was war hier verkürzt dargestellt? Welche Schlüsse sollte der Stadtrat ziehen?
Eine Lechquerung außerhalb des sensibelsten Bereiches des Stadtwaldes ist überlegenswert. Vielleicht könnten die jetzigen Befürworter des Lechstegs damit überzeugt werden. Wenn ein Lechsteg gebaut werden soll, dann nur außerhalb des sensibelsten Bereiches des Naturschutzgebietes. Eine klare Aussage der Stadt, dass eine Lechquerung in Höhe Kissing nicht möglich ist, wäre für viele hilfreich und würde die Diskussionen beenden. Günther Groß, Mitglied im Naturschutz beirat, Augsburg