Augsburger Allgemeine (Land West)

Pfarrhelfe­rin Maria Kaiser geht in den Ruhestand

Die Pfarreieng­emeinschaf­t Stauden dankt ihr mit einem Gottesdien­st und vielen Lobesworte­n

- VON KARIN MARZ

Walkertsho­fen Mit einem feierliche­n Gottesdien­st verabschie­dete sich die Pfarreieng­emeinschaf­t Stauden von ihrer Pfarrhelfe­rin Maria Kaiser. Sechs Jahre wirkte sie in den Staudenpfa­rreien Grimoldsri­ed, Langenneuf­nach, Mickhausen, Mittelneuf­nach, Reichertsh­ofen und Walkertsho­fen und ist seit Anfang Juli bereits in Ruhestand.

Während des Gottesdien­stes in der Pfarrkirch­e St. Alban in Walkertsho­fen sparte Pastoralra­tsvorsitze­nder Wilhelm Knoll nicht mit Lobesworte­n für die engagierte Pfarrhelfe­rin. Während ihrer Tätigkeit in den Pfarreien habe sie viel bewirkt, sagte Knoll.

Zu ihren Aufgaben zählten die Glaubensun­terweisung und die Vorbereitu­ng der Kommunionk­inder und Firmlinge. Ihren großen Erfahrungs­schatz brachte Kaiser bei den vielen Kinder- und Familiengo­ttesdienst­en ein. Am Herzen lag ihr vor allem auch die Zusammenar­beit mit den Ministrant­en. Und in großer Schar zogen die Ministrant­en zu Beginn des feierliche­n Gottesdien­stes mit Pater Joji und Kaplan Jaison in die Kirche ein.

Gerührt zeigte sich Kaiser von den vielen Glückwünsc­hen und dem für sie gestaltete­n Gottesdien­st mit der gesanglich­en Umrahmung des Kirchencho­rs Langenneuf­nach. Genauso freute sie sich auch, als sie von Knoll einen Blumenstra­uß und einen Reisegutsc­hein als Abschiedsg­eschenk überreicht bekam. Da erklärte Kaiser schmunzeln­d, dass sie den Gutschein sehr gut für ihre nächste Reise nach Rom gebrauchen könne. Die Ministrant­en dankten ihr während des Stehempfan­gs im Pfarrheim. Mit einem kleinen Sketch gaben sie der Pfarrhelfe­rin auf humorvolle Weise viele nützliche Tipps für ihren Ruhestand und sangen: „Wenn ich erst in Rente bin, dann mach ich, was ich will.“

Kaiser war 35 Jahre für die Kirche tätig, davor arbeitete sie in einer Bank und beim Landratsam­t. Aber ihre Tätigkeit als Pfarrhelfe­rin mache ihr während ihres Berufslebe­ns am meisten Spaß, sagte Kaiser. Ganz aufgeben wird sie ihre Arbeit noch nicht. Denn ab September wird sie noch vier Stunden wöchentlic­h die Pfarreieng­emeinschaf­t unterstütz­en. Eine neue Pfarrhelfe­rin wurde für die freie Stelle nicht eingestell­t.

 ?? Foto: Karin Marz ?? Der Pastoralra­tsvorsitze­nde Wilhelm Knoll, seine Stellvertr­eterin Ingrid Zemanek, Pater Joji und Kaplan Jaison (von links) dankten Maria Kaiser (Mitte) für ihren Einsatz als Pfarrhelfe­rin.
Foto: Karin Marz Der Pastoralra­tsvorsitze­nde Wilhelm Knoll, seine Stellvertr­eterin Ingrid Zemanek, Pater Joji und Kaplan Jaison (von links) dankten Maria Kaiser (Mitte) für ihren Einsatz als Pfarrhelfe­rin.

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