Augsburger Allgemeine (Land West)
Beleuchtung für den Weg nach Muttershofen
Marktgemeinderat entscheidet sich für Solarleuchten
Ziemetshausen Der Geh- und Radweg entlang der Staatsstraße 2027 nach Muttershofen erfreut sich bei der Muttershofer Bevölkerung wie auch den Bewohnern der Antoniussiedlung und der Allgäustraße großer Beliebtheit. In der Dämmerung und bei Nacht allerdings fühlen sich die Menschen dort unsicher. Die Marktgemeinde wird dem Rechnung tragen und den Weg zwischen beiden Orten mit Solarleuchten bestücken. So sollen, bevorzugt an Senken und in den kurvigen Abschnitten des Weges, sechs ausreichend dimensionierte Mastenleuchten für Sicherheit und Übersichtlichkeit sorgen. Die Kosten hierfür betragen knapp 18000 Euro, die Ziemetshauser Räte haben hierfür ihr einstimmiges Votum abgegeben. ● Halbjahresbericht Auf seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause gab Bürgermeister Anton Birle den Halbjahresbericht zum Haushalt
2018 ab. So konnte er mit Genugtuung erwähnen, dass man sich mit allen namhaften Haushaltsposten absolut im Plan befinde. Erfreulicherweise konnte durch eine Tilgung von etwas mehr als 42000 Euro der Schuldenstand der Gemeinde auf jetzt 1,035 Millionen Euro gesenkt werden. Ehrgeiziges Ziel von Bürgermeister und Markträten soll es sein, den Stand bis zum Jahresende unter die Million zu drücken.
● Gewerbegebiet Haldenweg Die Erweiterung des Gewerbegebiets Haldenweg schreitet voran, die Errichtung der durch das Gebiet führenden Straße ist in die Wege geleitet. So mussten sich die Markträte mit der Namensgebung derselben befassen. Unter Berücksichtigung gewisser Kriterien (möglichst kurzer Name, keine Umlaute usw.) und dem Faktum, dass bereits Gewerbestraßen über der alten B300 Namen mit Bezug zu Industrie tragen, konnte man sich rasch auf die Bezeichnung Bosch-Straße einigen.
● Maschinenhalle Der einzig vorliegende Bauantrag bezieht sich auf die Errichtung einer Maschinenhalle mit Waschplatz durch einen großen Kraftfahrzeugbetrieb in Muttershofen. Da das Bauvorhaben ohnehin auf dem Areal des großflächig bestehenden Betriebs verwirklicht werden soll, konnte der Antrag mit allen Stimmen der anwesenden Räte befürwortet werden.
● Glasfaseranschlüsse Bürgermeister Birle informierte den Marktgemeinderat über Zuschussmöglichkeit des Freistaats zur Herstellung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Einrichtungen für öffentliche Schulen. Die Förderung von bis zu 90 Prozent ist auf 50 000 Euro beschränkt. Für die Schaffung einer WLAN-Infrastruktur sind zusätzlich 5000 Euro möglich. Die Markträte folgten einhellig dem Vorschlag, einen Förderantrag zu stellen.