Augsburger Allgemeine (Land West)

Meine Famlie und ich

Kinder Eine dritte Klasse aus dem Landkreis hat für gemalt und beschriebe­n, was Eltern und Geschwiste­r für sie bedeuten. Eine Geschichm Trösten, Spielen und Lachen

- VON JANA TALLEVI

Landkreis Augsburg „Ich bin acht Jahre alt und ich finde, ich habe die beste Familie der Welt“, schreibt Christine*. Sie und ihre Klassenkam­eraden aus einer dritten Klasse im Landkreis Augsburg haben für die Augsburger Allgemeine zum Abschluss des Themenschw­erpunkts Familie gemalt und geschriebe­n, wie sie leben und was ihre Familie für sie bedeutet. Christine hat einen kleinen Bruder und eine kleine Schwester und ohne ihre Familie könnte sie nicht leben, schreibt sie.

Angelina liebt es, es sich mit ihrer ganzen Familie bequem zu machen und einen Film anzuschaue­n. Andreas hat den Brief über seine Familie mit lauter Herzchen versehen, so gern hat der Neunjährig­e Mama, Papa und auch die kleine Schwester. „Meine Familie hilft mir bei schwierige­n Themen und ich und mein Papa basteln immer sehr viel“, beschreibt Andreas. Sein Klassenkam­erad Peter ist seinem Vater besonders verbunden: Der tröstet ihn, wenn er traurig ist oder sich wehgetan hat. Und schließlic­h sorgt er auch fürs Essen. Genau wie der Vater von Edina. Er kann besonders gut Spaghetti kochen – und außerdem sind ihre Eltern „so, so nett“, schreibt sie. Zur Familie von Anna gehören nicht nur Mama und Papa, sondern auch drei Katzen, ein paar Hamster und ein Aquarium voller Fische. Auch bei Hillary sind die Haustiere, hier sind es

Hasen, auf dem lienbild dabei. Was auch zu sehre Familie, zu der sie auch Ompa zählt, meis tern gemeinsame­rausforder­ung eines Familienms, das nicht aler leine laufen Vater der Grundschül­erin den Rollstuhl angewiesen.

Dass Familiecht nur bedeuum tet, dass sich dicht nur bedeuum kümmern, besc Arif. Er ist mit seinen Eltern unleinen Schweson tern vor zwei Syrien nach Deutschlan­d gn, auf seinem Bild sieht Hintergrun­d schneebede­ckte. Er beschreibt, dass nicht nur Eltern braucht, sondern auch ern ihn. Denn die Kinder kümich um Mutter und Vater, wenmüde von der Arbeit kommen

Miriam weiß dafür, warum es in einer Familie auch wichtig ist, dass die Kinder in die Schule gehen. Und zwar nicht nur, damit sie etwas lernen, sondern auch, weil „Mama kann dann erledigen, was sie vorhat“. Ihre Klassenkam­eradin Sabine hat eine nach ihrem Geschmack eher kleine Familie, aber, schreibt sie „besser wenigstens eine Schwester als gar keine“. Wie wichtig Geschwiste­r sind, sagt auch Nellie: „Wenn meine Schwester nicht da ist, kann ich mit keinem spielen.“

Eher pragmatisc­h sieht ihr Klassenkam­erad Thomas seine Familie: Essen, Trinken, Wohnung und ein Bett, das bringt er mit ihr in Verbindung. Auf dem Bild aber, das er dazu gemalt hat, lachen alle vier herzlich. „Familien halten zusammen“, schreibt Elisa, die zwei kleinere Geschwiste­r hat. Das gilt auch für Klara, die sich gerne von ihrer großen Schwester trösten lässt, wenn sie mal traurig ist. Was Klara auch beobachtet hat: Mama und Papa haben sich lieb, das sieht man an den vielen Herzchen, die auf ihrem Bild zwischen den beiden hin- und herfliegen.

Doch das ist nicht bei jedem Paar für immer so. Cassie hat auf ihr Bild neben Mama und Papa auch die neue Lebensgefä­hrtin des Vaters gemalt.

Und dann ist die Familie auch einfach dazu da, Spaß am Leben zu haben. „Mit meiner Familie wird es nie langweilig“, schreibt Thomas. Und Klara liebt es, von ihrem Vater durchgekit­zelt zu werden, die Familie von Nellie bringt das Mädchen zum Lachen.

* Alle Vornamen sind geändert.

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