Aufsteiger vor den Wochen der Wahrheit

Kreisliga West: Für Neumünster folgen Teams auf Augenhöhe

Neumünster Nach der heftigen Niederlage gegen Spitzenreiter Günzburg muss sich der SSV Neumünster-Unterschöneberg schnellstens erholen. Geht es in den folgenden Wochen nämlich gegen Teams, die in der Tabelle der Fußball-Kreisliga West ähnlich situiert sind. Am Sonntag geht es zum Beispiel gegen den Mitaufsteiger VfL Großkötz.

Die Mannschaft von Neutrainer Gerd Wiedemann hat am letzten Spieltag mit dem ersten Saisonsieg durch ein 7:2 in Mindelzell aufhorchen lassen. Das Team um Kapitän Fabian Züringer musste ähnlich wie der SSV schon einiges an Lehrgeld in der Kreisliga bezahlen. So stand man nach Gegentreffern in der Schlussphase sowohl gegen Lauingen als auch gegen Schretzheim mit leeren Händen da.

Für den SSV war die 0:8-Packung gegen den FC Günzburg die logische Konsequenz der aktuellen personellen Notsituation. „Ohne Zweifel muss man die klare Überlegenheit des Aufstiegsaspiranten anerkennen“, so Spielertrainer Frank Schmuderer, „dem konnten wir nichts entgegensetzen.“Trotz der weiterhin langen Verletztenliste und der Urlauber wird in Neumünster keineswegs lamentiert: „Diejenigen, die da sind, geben ihr Bestes“, sagt Schmuderer. „Mit Niederlagen, wenn auch nicht unbedingt in solch übler Höhe, haben wir gerechnet. Nun gilt es, die Verletzten wieder auf Stand zu bringen und weiter an uns zu glauben. Solange das so ist, kann ich keinem einen Vorwurf machen.“