Augsburger Allgemeine (Land West)
Mosterei verlängert die Annahmezeiten
Wann vorherige Anmeldung angebracht ist
Neusäß Westheim In der Neusässer Mosterei wird zurzeit in der Regel jeden Samstag gearbeitet. Nachdem sich die Äste der Bäume biegen vom vielen Obst und letzten Samstag mehr als vier Tonnen Obst ausgepresst wurden, hat die Mosterei in Neusäß ihre Annahmezeiten verlängert. Mitglieder des Vereins und Gäste aus Neusäß und dem Umland können in den kommenden zwei Wochen von 8 bis 12 Uhr das Obst zum Pressen anliefern. Gearbeitet wird so lange, bis jeder Kunde seinen eigenen Saft hat. Eine Anmeldung ist notwendig, wenn Obst von mehr als 1000 Kilogramm verarbeitet werden soll.
Neben Äpfeln und Birnen werden nach Anmeldung auch Trauben, Quitten und Holunder zu Saft gemacht. Die Trauben werden bereits am Freitag zum Pressen vorbereitet. Um 16 Uhr werden die Trauben von Richard Gaa und seiner Maschine von den Stielen getrennt (abgebeerlt) und gequetscht. Zu Saft verarbeitet werden die Trauben vor dem Holunder ganz am Ende des Arbeitstages. Deshalb ist eine Absprache notwendig.
Die Kunden bekommen in Neusäß den Saft ihres eigenen Obstes. Für den Transport des rohen Saftes gibt es in der Neusässer Mosterei Leihgefäße gegen eine Gebühr. Diese Transportgefäße sollten schnellstmöglich zurückgebracht werden. Weiter Informationen gibt es auch unter www.gbvwestheim.de, bei Marie Luise Spät, Telefon 0821/487553, und Hannes Grönninger, 0821/6503081.