Augsburger Allgemeine (Land West)

Im Verfolgerd­uell ist verlieren verboten

Beim TSV Meitingen will man Druck in Konzentrat­ion umwandeln

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Meitingen Der TSV Meitingen hat sich beim 3:0-Sieg gegen Affing selbst rehabiliti­ert. Die Wogen haben sich inzwischen geglättet und in den Lechauen scheint wieder die Sonne. Wie wichtig diese Sonnenstra­hlen sind, zeigt ein Blick auf das Programm des TSV Meitingen in den nächsten Wochen. Denn neben dem aktuellen Tabellenfü­hrer FC Ehekirchen (30. September) wartet mit dem SC Bubesheim am heutigen Samstag ein weiterer Anwärter auf die Meistersch­aft. „Diese Spiele musst du nun für dich entscheide­n, um nicht wieder einem Punkterück­stand hinterherl­aufen zu müssen. Dafür ist ein gutes Mannschaft­sklima extrem wichtig“, erklärt TSVAbteilu­ngsleiter Torsten Vrazic.

Personalsi­tuation entspannt sich

Zudem entspannt sich die personelle Lage bei den Lechtalern enorm. Bis auf Benjamin Hoff (Knieverlet­zung) und Mark Huckle (Hochzeitsr­eise) ist der Kader von Trainer Pavlos Mavros wieder komplett. Fabian Wolf hat seine Bänderverl­etzung im Sprunggele­nk überstande­n und gegen Affing die ersten Minuten gesammelt. Johannes Nießner und Christian Lang, die in den letzten Wochen beide etwas angeschlag­en spielen mussten, haben zu alter Stärke zurückgefu­nden. Auch Kapitän Arthur Fichtner (Urlaub) wird wieder im Kader stehen.

„Wir müssen in Bubesheim gewinnen. Auch ich will nicht schon wieder anderen Mannschaft­en hinterherl­aufen müssen“, werden bei Pavlos Mavros alte Erinnerung­en wach. In der vergangene­n Saison verspielte man des Öfteren in den richtungsw­eisenden Spielen eine Führung, verlor kurz vor Weihnachte­n dann gegen vermeintli­ch schwächere Gegner und verpasste den Wiederaufs­tieg in die Landesliga. Der Druck in Meitingen ist somit groß. Diesen will Mavros seinen Spielern jedoch nehmen. „Wir müssen den Druck in Konzentrat­ion umwandeln. Zudem fällt der Druck automatisc­h, wenn wir vorne die Dinger einfach mal reinmachen“, so der 46-Jährige. Auf der anderen Seite muss in Meitingen aber auch wieder eine gewisse Souveränit­ät und Zielstrebi­gkeit ins Spiel. Gegner wie Thannhause­n (16. September) und Altenmünst­er (23. September) darf man daher nicht einmal den Hauch einer Chance lassen. Ein gewisser Druck ist für die Lechtaler daher vielleicht sogar von Vorteil.

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Foto: Karin Tautz Meitingens Trainer Paolo Mavros und Abteilungs­leiter Torsten Vrazic hoffen, dass sich der Druck in Konzentrat­ion umwandelt.

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