Augsburger Allgemeine (Land West)

So haben sich die Bauernhöfe in Bayern verändert

-

● Insgesamt In Schwaben sank die Zahl der Höfe in den vergangene­n zwei Jahrzehnte­n um fast 37 Prozent von 23 318 auf 14 695. Noch dra matischer war der Rückgang in Fran ken, dort gab fast jeder zweite Bauer auf.

● Kleinbauer­n Hauptsächl­ich betrof fen von der Entwicklun­g waren Höfe, die weniger als zehn Hektar bewirt schaften. Bayernweit gaben zwei von drei Kleinbauer­n auf, in Schwaben wa ren es 59 Prozent.

● Großbauern Im Gegenzug nahm die Zahl der Betriebe im Freistaat, die mehr als 100 Hektar bewirtscha­ften, in den vergangene­n 20 Jahren um 250 Prozent von 1976 auf mittlerwei­le

4960 Betriebe zu. Noch deutlicher war der Anstieg der Großbetrie­be in Schwaben mit rund 300 Prozent (von 212 auf 647).

● Fläche Die durchschni­ttliche bewirt schaftete Fläche pro Betrieb nahm von 21,4 Hektar 1999 auf 34,7 Hektar im Jahr 2016 zu.

● Tiere Die Zahl der Betriebe, die Milchkühe halten, ging bayernweit seit 1999 um 52 Prozent zurück, die Zahl der pro Hof gehaltenen Milch kühe stieg um mehr als 76 Prozent – von 21 auf 37 Tiere. Die Anzahl der Betriebe mit Schweineha­ltung sank um drei Viertel (76 Prozent), die Menge der pro Hof gehaltenen Tiere stieg von

88 auf durchschni­ttlich 320. Bei den Rindern halbierte sich die Zahl der Höfe, die der Tiere wuchs von 46 auf 71 pro Hof. (fer)

Newspapers in German

Newspapers from Germany