Augsburger Allgemeine (Land West)
Für sie geht jetzt ein lang gehegter Traum in Erfüllung
Az-bilderrätsel Monika Janovsky will mit dem Preisgeld einen Camping-dauerstellplatz an der Ostsee mieten
Langweid Mit den 1000 Euro Preisgeld erfüllt sich Monika Janovsky aus Langweid einen lang gehegten Traum: Sie will sich einen Campingdauerstellplatz an der Ostsee mieten. Dort kann die 64-jährige Steueramtsrätin, die seit Mai in Rente ist, dann einen Wohnwagen abstellen – und immer Urlaub machen, wenn ihr gerade danach ist. Monika Janovsky hatte beim Azbilderrätsel mitgemacht und den richtigen Begriff erraten: Gesucht war die Wasserwaage. „Ich hab’ schon einige Male mitgemacht, aber noch nie gewonnen. Dass ich jetzt die erste Siegerin der neuen Staffel bin, ist wirklich klasse“, sagte Monika Janovsky gestern bei der Geldübergabe. Etwas mit den Bildern tüfteln, dann kombinieren und am Ende kassieren – das ist ganz nach dem Geschmack der früheren Finanzbeamtin, die weiß: Der Gewinn ist steuerfrei. Anders wäre es freilich, wenn sie als professionelle Spielerin zum Beispiel bei Turnieren regelmäßig Gewinne erzielen würde. Doch ihre Zeit nutzt die 64-Jährige lieber anders: Sie geht auf Reisen.
Im Augenblick sucht Monika Janovsky zusammen mit ihrer Freundin Gabriele Gleich einen geeigneten Campinglatz, der eine Abstellfläche anbietet. Ob nun Usedom oder die Insel Rügen: Im Norden gefällt es der 64-Jährigen am besten. „Ich bin gerne dort“, sagt sie. In der Rente hat sie auch die Zeit, die Reisen zu genießen. Zuletzt ging es mit einem Wohnmobil für einige Wochen nach Holland. „Der Gewinn passt gut ins neue Projekt“, sagt Monika Janovsky – den Campingplatz-führer in Griffweite. Was sie am Camping schätzt: „Man ist viel in der Natur.“Außerdem sei das Leben ungezwungener: In den eigenen vier Wänden auf Rädern könne man aufstehen und essen wann man will. Da gebe es keinen durchgeplanten Tagesrhythmus wie im Hotel mit Essenszeiten und Putzservice. Camping heiße selbstbestimmt zu reisen. „Aber letztlich ist es eine Frage der Mentalität und wie man es will“, sagt Monika Janovsky.