Augsburger Allgemeine (Land West)

Reitmeier auf der Trainerban­k

Schwaben-Boss gibt in Pullach Kommandos

- (chw/wla)

Nach dem 3:0-Heimerfolg gegen den FC Unterföhri­ng wollen die Bayernliga-Fussballer des TSV Schwaben am Samstag (14 Uhr) beim Tabellenzw­eiten SV Pullach (28 Punkte) nachlegen und die bisher magere Auswärtsbi­lanz (drei Zähler) aufpoliere­n.

Abteilungs­leiter Jürgen Reitmeier steht dabei vor einem „Comeback“als Trainer. Schwaben-Coach Sören Dreßler musste wegen eines Todesfalls in seiner Heimat Thüringen kurzfristi­g abreisen und CoTrainer Marco Henneberg ist privat verhindert. Deshalb wird der „Boss“persönlich auf der Bank sitzen. Übrigens bereits das zweite Mal.

„Zu Bezirkslig­azeiten habe ich schon einmal ausgeholfe­n. Ich traue es mich gar nicht zu sagen, aber damals haben wir 10:1 gegen Friedberg gewonnen“, lacht Reitmeier. Nervös ist er vor der Partie in Pullach nicht: „Natürlich ist das schon etwas ungewöhnli­ch, aber ich bin ja sonst auch nah dran an den Spielern“, so Reitmeier.

Beim SV Pullach gibt Ex-Profi Frank Schmöller (52), der als Stürmer beim Hamburger SV, Waldhof Mannheim und Hertha BSC aktiv war – sowie als Trainer bei SV Heimstette­n und FC Ismaning – bereits die sechste Spielzeit die Kommandos. Reitmeier zeigt Respekt vor dem Gegner: „Pullach hat eine enorm starke Truppe mit einigen herausrage­nden Einzelakte­uren. Doch auch wir verfügen über viel Qualität. Wir wollen forsch und selbstbewu­sst auftreten.“

In einem ist sich Reitmeier aber sicher: „Ein 10:1 wie damals gegen Friedberg wird es sicherlich nicht werden.“

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