Gemeinde investiert in die Feuerwehr

Anschaffung Ustersbach kauft ein Fahrzeug. Aber es ist noch mehr nötig

Ustersbach Als geldintensiv entpuppten sich zwei Themen in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Sowohl bei der Gestaltung der Gemeinschaftsfläche im Baugebiet Mödishofen Nord-Ost als auch bei der Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplans muss die Kommune sechsstellige Beträge investieren.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Löschgruppenfahrzeug 10 mit Wassertank. Die Beladung ist schwerpunktmäßig auf Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung ausgelegt und deckt damit ein breites Einsatzspektrum ab. Die Beschaffungskosten belaufen sich auf rund 350000 Euro. Die Gemeinde darf mit einer Bezuschussung von 70000 Euro rechnen. Den Rest muss die Kommune selbst schultern. „Der nächste Schritt ist die Erstellung eines Leistungsverzeichnisses für die europaweite Ausschreibung“, stellte Kirchner den Stand der Planungen vor. Der Auftrag müsse dann bis spätestens Ende 2019 erteilt werden. Stumböck ergänzte, dass die Ausschreibung des Fahrzeugs über ein externes Ingenieurbüro erfolge. Den Prozess der Umsetzung begleiten die Gemeinderäte Christian Braun und Andreas Biber, im Vertretungsfall Markus Kohler und Andreas Braun.

Doch allein mit dem Fahrzeug sei es nicht getan, erinnerte der Bürgermeister. Als nächste große Maßnahme stehe die Entscheidung über das Feuerwehrgerätehaus an: Sanierung oder Neubau. Ein Architekturbüro sei damit beschäftigt, Vergleichsergebnisse zu erarbeiten, machte Stumböck aufmerksam. Die Vorlage würde allerdings noch einige Monate dauern.