Augsburger Allgemeine (Land West)
Das Wasser stand in der Leitung zum Häuschen
Versorgung Gemeinde hat Rohre in Anhausen ausgetauscht. Das soll dem Brunnen helfen
Diedorf Eine neue Wasserleitung zum Wochenendgebiet Geißberg soll ein Schritt zur Sanierung des Wassernetzes sein. Das hat Bürgermeister Peter Högg auf der Gemeinderatssitzung berichtet. Wie sich herausstellte, wurde das Gebiet bislang von einer Leitung mit einem so großen Durchmesser versorgt, das Wasser dort unter der Woche oft stehen blieb und Angriffsfläche für Keime bot. Jetzt versorgt eine Leitung mit einem schmaleren Durchmesser das Geißberg-Gebiet. „Damit sollten die Probleme mit dem Tiefbrunnen in Anhausen eingegrenzt werden können“, hofft Högg.
Zudem werden aktuell Angebote für den Austausch der Luftfilter an den Brunnenhäusern eingeholt. Auch sie müssen auf den neuesten Stand gebracht werden – wie übrigens auch die Glasbausteine am Brunnenhaus in Diedorf, die aus hygienischer Sicht nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Indas zwischen hat ein Ingenieurbüro damit begonnen, die Gefährdungsanalyse zu erstellen. Wie der Bürgermeister sagte, könnte die Chlorung des Trinkwassers im besten Fall bereits im kommenden Frühjahr beendet werden. Eine Informationsveranstaltung für die Bürger halten die Gemeinderäte im Moment nicht für notwendig. „Die Bürger sind gut informiert“, so Maria Prues (SPD) mit Verweis auf Medien sowie Homepage und Wurfblätter der Gemeinde. WfD-Sprecher Daniel Fendt sagte, eine solche Veranstaltung könnte interessant werden, wenn die Gefährdungsanalyse schließlich vorliegt.