Augsburger Allgemeine (Land West)

Einfrieren

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Morgen früh geht es in den Urlaub, aber es gibt noch zu viel frisches Obst und Gemüse. Für die meisten ist der nächste logische Schritt: ab ins Gefrierfac­h. Beim Einfrieren gibt es einiges zu beachten.

● Lebensmitt­el Zunächst einmal sollte klar sein: Man kann nicht alles einfrieren, was man gerne aufheben möchte. Rohe Eier dürfen auf keinen Fall ins Gefrierfac­h, da sie sonst platzen. Ebenso ungeeignet sind zum Beispiel gekochte Eier, aber auch Blattsalat­e, ganze rohe Äpfel, oder rohe Kartoffeln. Einen guten Überblick darüber, welche Lebensmitt­el zum Einfrieren taugen, gibt es auf den Seiten des Bundeszent­rums für Ernährung (bzfe.de).

● Portionen Ist diese Hürde genommen, gilt es sich zu überlegen, welche Portionsgr­ößen sinnvoll sind. Hat man zum Beispiel noch eine größere Menge Chili con Carne übrig, sollte man sie in mehrere Behälter aufteilen - je nachdem, wie groß die Portionen sind, die später benötigt werden.

● Vorbereitu­ng Außerdem ist eine gute Vorbereitu­ng essenziell: Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie nur frische und einwandfre­ie Lebensmitt­el verwenden. Dann wird Obst und Gemüse gründlich geputzt, entkernt und zerkleiner­t, genau so, als ob es sofort verbraucht würde. Gemüse sollte außerdem blanchiert werden: Je nach Art, kommt es für ein bis vier Minuten in kochendes Wasser. So bleiben Farbe, Geschmack und Vitamin C beim Einfrieren besser erhalten. Das Gemüse nach dem Blanchiere­n kurz in Eiswasser abkühlen und abtropfen lassen.

● Aufbewahru­ng Nun geht es daran, die richtigen Behältniss­e auszuwähle­n. Am besten eignen sich gefriergee­ignete, eckige Boxen, die sich gut stapeln lassen. Etwas platzspare­nder sind Gefrierbeu­tel. Hier sollte darauf geachtet werden, dass das Essen möglichst flach im Beutel

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